Oranje-Ass: Verletzung gefährdet Bayern-Deal
Rick Karsdorp gehört längst zu den Leistungsträgern beim niederländischen Erstligisten Feyenoord, debütierte im vergangenen Oktober im Oranje-Dress und hat sich damit für höhere Ziele empfohlen. Vor allem der FC Bayern soll ein Auge auf den 22-Jährigen geworfen haben.
Wie der "Telegraaf" berichtet, beobachten Abgesandte des deutschen Rekordmeisters seit Monaten die Leistungen des Rechtsverteidigers, den man an der Säbener Straße als potenziellen Nachfolger für Philipp Lahm auserkoren haben soll. Auch am Wochenende soll demnach eine Delegation aus München Karsdorp unter die Lupe genommen haben. Die Ereignisse dürften das kolportierte Interesse nun jedoch gefährden.
Beim wichtigen Prestige-Duell gegen Ajax musste Karsdorp bereits nach 45 Minuten in der Kabine bleiben. Die befürchtete Diagnose: Ein Bänderriss im Knie, der das vorzeitige Saisonaus bedeuten könnte. "Wir müssen abwarten und sehen, wie ernst es ist", kommentierte Coach Giovanni van Bronckhorst die Auswechslung gegenüber "FOX Sports" nach der Partie.
Van Bronckhorst: 'Rick heeft last van zijn knie, Nicolai had hamstringklachten. Afwachten hoe ernstig het is.'#ajafey pic.twitter.com/ISjvEHAjHG
— Feyenoord Rotterdam (@Feyenoord) 2. April 2017
Die Verletzung ist allerdings nicht die einzige Hürde im Poker um den Rechtsfuß. Nachdem Karsdorp unlängst seinen Kontrakt in Rotterdam bis 2020 verlängert hat, soll Feyenoord nun mindestens 20 Millionen Euro für das Defensiv-Ass verlangen. Kein geringes Sümmchen für einen Spieler, der zumindest international noch nicht die größte Erfahrung vorzuweisen hat.
Zudem sollen neben den Bayern bis zu 20 weitere Top-Klubs um Karsdorp buhlen. Ein Umstand, der die Ablöse noch weiter in die Höhe treiben könnte.