Am Samstag kommt es beim Spiel zwischen Werder Bremen und dem SC Freiburg zum Aufeinandertreffen der beiden zweitbesten Joker der Bundesligageschichte. Sowohl Claudio Pizarro als auch Nils Petersen konnten bislang 16 Treffer als Einwechselspieler erzielen.

"Ich würde schon gerne am Samstag vorlegen", sagte Petersen der "Kreiszeitung" über das direkte Joker-Duell mit dem Peruaner. Für dieses Vorhaben müsste der 28-Jährige allerdings zunächst auf der Bank sitzen - mal wieder.

Doch mit seiner aktuellen Rolle ist der Freiburger nicht unzufrieden. "Ich bin doch erfolgreich. Es ist mein Job. Es gibt schließlich einen Chef, der sagt, was zu tun ist. Es klappt ja, wir sind Tabellenachter. Wir machen also vieles, vieles richtig. Da kann keiner Ansprüche stellen", zeigte sich der Stürmer bescheiden.

Die Rolle als Joker ist Petersen nicht unbekannt. Schon bei seinen vergangenen Stationen in Cottbus, Bayern und Bremen durfte der Stürmer oft erst im Laufe der Partie mitwirken.

Petersen will gegen alle Teams treffen

Gerade an seine Zeit in Bremen erinnert sich Petersen gerne zurück. Von 2012 bis 2014 lief er für den Klub von der Weser auf. "Ich hätte nicht gedacht, danach nochmal einen Verein zu finden, mit dem ich mich wieder so identifiziere. Natürlich verfolge ich weiter die Werder-Spiele - und die letzten Wochen konnte man ja auch wieder gut zugucken", erzählte der Stürmer.

Doch am Samstag soll der Lauf der Bremer gestoppt werden. Auch wenn es sich um seinen Ex-Klub handelt, will Petersen weiter an seiner Jokertor-Ausbeute arbeiten: "Das würde ich mir schon wünschen. Es ist mein Ziel, gegen alle Mannschaften getroffen zu haben."