26.03.2017 11:54 Uhr

München statt Insel: Süle sagte Chelsea ab!

Niklas Süle wechselt im Sommer von Hoffenheim zum FC Bayern
Niklas Süle wechselt im Sommer von Hoffenheim zum FC Bayern

Nationalspieler Niklas Süle hat bestätigt, für seinen Wechsel von 1899 Hoffenheim zu Bayern München dem englischen Tabellenführer FC Chelsea abgesagt zu haben. "Beide Angebote kamen fast gleichzeitig. Aber für mich hat es sich besser angefühlt, in der Bundesliga zu bleiben", sagte Süle der "tz".

Die Offerte aus London sei zwar ein "Riesending" gewesen, doch das Standing des deutschen Rekordmeisters überzeugte den Innenverteidiger. "Die Bayern sind die Top-Adresse. Es gibt weltweit nichts Größeres", schwärmte Süle.

Keine Rolle hab bei seiner Entscheidung für die Münchner Trainer Carlo Ancelotti gespielt: "Herr Ancelotti musste mich nicht überzeugen. Die Gespräche habe ich mit Karl-Heinz Rummenigge und Michael Reschke geführt. Sie haben mir eine großartige Perspektive aufgezeigt."

Er habe dann frühzeitig gewusst, dass er den Schritt zum deutschen Rekordmeister "unbedingt machen" wolle. "Die Bayern haben 50 Pflichtspiele im Jahr, aber nur 20 Feldspieler in ihrem Kader. Und die wollen mich ja nicht, damit ich da die Bälle aufpumpe", erklärte Süle.

Süle freut sich auf Hummels und Boateng

In München freut sich der Abwehrmann vor allem auf das Zusammenspiel mit seinen Innenverteidiger-Kollegen Jérôme Boateng und Mats Hummels. "Wenn ich mir jeden Tag von Mats und Jérôme etwas abschaue, kann ich mich noch mal auf ein ganz anderes Niveau bringen", sagte der 21-Jährige.

Die beiden Weltmeister hätten ihm noch einiges voraus: "Sie sind viel erfahrener und haben eine unglaubliche Ruhe am Ball. Und wenn man sieht, wie Mats mit rechts oder links das Spiel aufbaut, dann ist das der Wahnsinn. Bei Jérôme ist es seine Dynamik, seine Athletik, seine Zweikampfführung."

In der Zukunft will Süle einem der beiden arrivierten Kräfte aber den Rang ablaufen. "Wenn ich spiele, werde ich ja wahrscheinlich immer an der Seite von einem der beiden auflaufen. Ich hoffe, dass ich davon profitiere und mich dann irgendwann durchsetzen werde", blickte der Youngster voraus.

Online-Wettanbieter: bet365 | Interwetten | sportingbet | Tipico Sportwetten