24.03.2017 09:24 Uhr

Gisdol: Der HSV "wollte ein Zeichen setzen"

Markus Gisdol hat vor kurzem seinen Vertrag beim HSV verlängert
Markus Gisdol hat vor kurzem seinen Vertrag beim HSV verlängert

30.06.2019: Das ist die neue Zahlenkombination, die sich HSV-Fans einprägen müssen. Bis zu diesem Datum läuft der frische Vertrag von Markus Gisdol. Jetzt spricht der Trainer über die Gründe seiner Verlängerung bei den Hanseaten.

"Der Verein hat mir den großen Vertrauensbeweis entgegengebracht. Dass sie mit der Arbeit von uns Trainern zufrieden sind, das war der entscheidende Faktor. Sie wollen ein Zeichen setzen im Hinblick auf Kontinuität und Entwicklung. Da sind wir uns schnell einig geworden", berichtete der 47-Jährige gegenüber der "Hamburger Morgenpost". 

Als Gisdol das Amt des Cheftrainers im September 2016 übernahm, unterschrieb er nur bis Saisonende. Dass jetzt die Kehrtwende erfolgte, habe auch mit der guten Zusammenarbeit aller Beteiligten zu tun: "Wir haben uns jetzt beschnuppert und gut kennengelernt. Ich denke, zwei Jahre ist eine gute Zeit."

Die Verhandlungen seien bereits vor einigen Wochen gestartet worden, am Ende musste der Trainer nicht lange überlegen. "Der Verein ist vor geraumer Zeit auf mich zugekommen und hat den Wunsch geäußert, dass wir den Vertrag verlängern. Jetzt haben wir uns schnell geeinigt. Eine schöne Sache. Ich finde es gut. Es ging alles kurz und schmerzlos", freute sich der 47-Jährige. 

Die zweite Liga droht weiterhin

Sollte der HSV am Ende der Saison in die 2. Bundesliga absteigen müssen, wäre Gisdol weiterhin Coach. Dann würde er laut dem Bericht der Hamburger Gazette allerdings rund eine halbe Millionen weniger verdienen als in der höchsten Spielklasse (aktuell rund 1,7 Millionen Euro laut Medienberichten). 

Dass die Rettung kein Selbstläufer wird, scheint jedenfalls allen Beteiligten klar. "Wir müssen immer realistisch sein. Es wird noch ein schweres Stück Arbeit, einen Platz nach oben zu rutschen. Wir sind aber zuversichtlich, dass wir den letzten Schritt in den noch neun offenen Spielen machen werden", gab sich der Übungsleiter selbstbewusst. 

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