23.03.2017 20:30 Uhr

Ernst Ogris kämpft um sein Leben

Ernst Ogris bei einem Auftritt in einem Legendenteam
Ernst Ogris bei einem Auftritt in einem Legendenteam

Der frühere ÖFB-Teamspieler Ernst Ogris musste wegen einer Viruserkrankung in künstlichen Tiefschlaf versetzt werden. Das berichtete die "Kronen Zeitung" in ihrer Freitag-Ausgabe. Demnach hat ein aggressiver Virus Niere, Leber, Herz und Gehirn angegriffen. Eine für den 49-Jährigen notwendige Herz-OP konnte wegen des instabilen Zustands nicht durchgeführt werden.

Ernst Ogris startete seine Profikarriere wie sein älterer Bruder Andreas bei der Wiener Austria. Weitere Bundesliga-Stationen waren VSE St. Pölten und Admira Wacker. Mit den Südstädtern erreichte er 1992 das Cupfinale gegen die Austria (0:1) und in der Neuauflage im Supercup gab es eine knappe Niederlage im Elfmeterschießen.

Sein einziges Länderspiel für Österreich absolvierte Ernst Ogris 1991 in der EM-Qualifikation gegen den späteren Europameister Dänemark. Unvergessen ist das Seitfallzieher-Tor des Angreifers gegen Dänen-Keeper Peter Schmeichel.

1993 wagte Ogris den Sprung ins Ausland und wechselte zum damaligen deutschen Zweitligisten Hertha BSC. In 30 Pflichtspielen gelangen ihm sieben Treffer. Anschließend folgte die Rückkehr zu Admira Wacker. Seinen Karriere-Ausklang erlebte Ernst Ogris im Wiener Amateurfußball, wo er anschließend auch als Trainer tätig war. Zuletzt betreute er im niederösterreichischen Unterhaus den SV Eichgraben.

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>> Spielerprofil Ernst Ogris 

red

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