Spätestens seit seinem Wechsel zu Juventus vor zwei Jahren ist Paulo Dybala zu einem der besten und angesagtesten Stürmer der Welt gereift. Jetzt strebt der Argentinier offenbar den nächsten Karriereschritt an. 

Wie die spanische Zeitung "Mundo Deportivo" berichtet, liebäugelt Dybala offen mit einem Wechsel aus Italien in die spanische Primera División. Genauer gesagt soll der 23-Jährige mit einem Transfer zu einem der beiden großen Spitzenvereine Real Madrid oder FC Barcelona kokettieren. 

Die spanische Gazette beruft sich auf Informationen aus dem direkten Umkreis des sechsfachen argentinischen Nationalspielers. Hier soll Dybala verdeutlicht haben, dass Barça oder die Königlichen seine Traumvereine für die nahe Zukunft seien.

Eigentlich besitzt der Offensivmann bei Juventus noch einen Vertrag bis 2020. Dieser sollte nach seinen herausragenden Leistungen in der Serie A zuletzt schon vorzeitig verlängert werden. Eine Einigung auf ein neues, deutlich besser dotiertes Arbeitspapier stand bereits Anfang des Jahres unmittelbar bevor, als auch Dybala-Berater Pierpaolo Triulzi in der "Gazzetta dello Sport" erklärte: "Es gibt keine Zweifel daran, dass der neue Vertrag bald abgeschlossen sein wird".

Echte Alternative für MSN-Supersturm?

Nun offenbar die Kehrtwende. Der Sturmpartner von Landsmann Gonzalo Higuaín hat sich in den vergangenen Monaten in seinem Spiel auf höchstem Niveau stabilisiert, sodass er durchaus Chancen auf Einsatzzeiten bei den Top-Vereinen aus Madrid oder Barcelona sieht.

Barça-Experte Francesc Aguilar will in der "Mundo Deportivo" erfahren haben, dass die Katalanen den Argentinier nicht bloß als Backup für das Offensivtriumvirat Messi, Suárez und Neymar ansehen würden, sondern als echte Alternative. Es könnte in Turin also einen heißen Sommer hinsichtlich der Personalie Paulo Dybala werden.

Der Linksfuß mit italienisch-polnischen Wurzeln spielt seit der Saison 2015/16 für die Alte Dame. In bisher 56 Ligaspielen steuerte Dybala 27 Treffer bei und schaffte den Sprung zum Nationalspieler.