22.03.2017 10:50 Uhr

Mallı: "Hatte keine Angebote von Top-Klubs"

Yunus Mallı wechselte im Winter von Mainz nach Wolfsburg
Yunus Mallı wechselte im Winter von Mainz nach Wolfsburg

Neuzugang Yunus Mallı vom VfL Wolfsburg hat gestanden, dass die Niedersachsen im Winter bei seinem Abgang aus Mainz die einzige Wechsel-Option waren.

"Ich hatte jetzt keine Angebote von den Top-Klubs Europas. Es war also nicht so, dass ich mir aussuchen konnte, zu welchem Spitzenverein ich gehe", sagte Mallı gegenüber der "Sport Bild". "Ich wollte in der Bundesliga bleiben. Der VfL Wolfsburg war der Verein, der sich um mich bemüht hat und bei dem das Interesse konkret war."

Der türkische Nationalspieler bestätigte, dass er in den vergangenen Jahren Anfragen von deutlich namhafteren Klubs wie Borussia Dortmund, Tottenham Hotspur und dem FC Valencia gehabt habe. "Das war jetzt nicht der Fall. Das zeigt mir, dass ich noch nicht so weit bin für solche Top-Klubs", erklärte Mallı. Er sehe Wolfsburg deswegen als "große Chance".

In seiner Ansicht vom VfL als gutes Sprungbrett bestärken Mallı die Beispiele Kevin de Bruyne und Julian Draxler. "An diesen Beispielen sieht man, wie sinnvoll der Weg über den VfL sein kann, wenn die Leistung stimmt", so der 25-Jährige.

Zudem habe Wolfsburg zukünftig wieder "den Anspruch, international zu spielen", sowie die "Möglichkeiten und Bedingungen", das Ziel zu erreichen.

Mallı erklärt seine durchwachsenen Leistungen beim VfL

Auch zu seinen bislang durchwachsenen Vorstellungen im Wolfsburg-Dress äußerte sich Mallı. "Ich habe meine Qualitäten im fußballerischen Bereich. Ich tue mich leichter, wenn die Mannschaft erfolgreich ist. Aber ich wusste schon bei meinem Wechsel, dass die Rückrunde schwierig werden könnte", erklärte der Offensivakteur. 

Selbstkritisch zeigte sich Mallı in Bezug auf seine Ausstrahlung auf dem Platz. Diese sei "nicht die beste". Mallı weiter: Ich bin nicht der Typ, der auf oder neben dem Platz rumschreit. Mir wurde oft vorgeworfen, dass ich auf dem Platz lustlos wirke. Aber das ist meine Art. Ich glaube, so etwas zu ändern ist sehr schwer."

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