Girondins-Boss: Heißer Abschied mit Bengalo
Am Samstag fegte Girondins Bordeaux in der französischen Ligue 1 Montpellier mit 5:1 vom Feld, die Hausherren zündeten aber auf dem Rasen aber nicht das einzige Feuerwerk. Nach 20 Jahren als Vereinspräsident verabschiedete sich Jean-Louis Triaud von seinem Posten, indem er das Vorsängerpodest der Fan-Gruppierung Ultramarines Bordeaux erklomm und eine Bengalische Fackel entzündete.
Eine Geste, die den Triaud-Wechsel von der Funktionärsebene ins Fanlager symbolisieren sollte. Gerade zu Zeiten der fortwährenden Pyro-Diskussion eine gewagte Aktion. Zumal der Fanblock seinerseits mit entzündeten Bengalos antwortete.
pour ses adieux Triaud craque un fumi pic.twitter.com/nM9uLVkn2Q
— Philou (@philousports) 18. März 2017
Zuvor dankten die 19.341 Zuschauer im Stadion Matmut Atlantique ihrem langjährigen Wegbegleiter bereits mit einer eindrucksvollen Choreographie. Auf einem Banner prangte das Gesicht Triauds - versehen mit den einfachen und vielsagenden Worten: "Merci, President!".
Et le tifo, encore une fois parfait, des #UB87 pour rendre hommage à Jean-Louis Triaud. C'était une vraie belle soirée. pic.twitter.com/ASTCR2JW6O
— FC Girondins de Bordeaux (@girondins) 18. März 2017
"In der Welt des Fußballs gibt es Vereine, die sich durch gute oder schlechte Beispiele abheben. Girondins, wo ich vier schöne Jahre meiner Karriere verbracht habe, hat mit dem Tribut an Jean-Louis Triaud einmal mehr gezeigt, warum der Verein anders ist. Vielen Dank an die Ultras!", kommentierte Ex-Bordeaux-Ass Bruno Basto die Aktion.