Borussia Dortmunds Łukasz Piszczek wirft vor dem Pokalduell mit den Sportfreunden Lotte am Dienstag seinen Blick bereits voraus. Das Ziel lautet: Pokalfinale.

"Wir stehen jetzt im Viertelfinale gegen die Sportfreunde Lotte und wollen über München nach Berlin. Diese Perspektive pusht uns", sagte Piszczek gegenüber "dfb.de".

Der Weg in die Runde der letzten Acht sei nicht einfach gewesen. Mit Hertha BSC sei man "auf einen Gegner getroffen, der sehr gut verteidigt und in der Regel nur sehr wenige Chancen zulässt. Wir mussten in die Verlängerung und ins Elfmeterschießen - aber letztlich sind wir weitergekommen", erklärte der Pole.

Er selbst war gegen die Hertha bereits zur Pause ausgewechselt worden und konnte deswegen nicht bei der Lotterie vom Punkt mitmischen - für den Routinier kein Problem. "Ich bin ja schon ein bisschen länger dabei. Von daher ging's. Wenn man selbst schießen muss, schnellt der Stresspegel hoch. Wenn man nur daneben steht, ist es etwas leichter. Aber natürlich haben wir alle die Daumen gedrückt."

Piszczek "überrascht" von eigener Torausbeute

Piszczek äußerte sich auch zur seit Jahresbeginn beim BVB herrschenden Unruhe. "Ich nehme das nicht wahr. Wir in der Mannschaft wissen, was wir zu tun haben. Der Trainer und sein Stab wissen es auch. Wir alle versuchen, es alle drei Tage auf den Platz zu bringen", sagte der 31-Jährige.

Es sei auch klar, "dass die Menschen von außen nicht zufrieden sind, wenn wir nicht gewinnen beziehungsweise schlecht spielen. Wir sind dann damit auch nicht glücklich."

Von seiner starken Torausbeute in der laufenden Spielzeit mit bereits fünf Bundesligatreffern zeigte sich Piszczek selbst "überrascht".

Wichtiger als eigene Tore sei ihm aber, wenn das Team hinten zu Null spiele. "Das hat uns in den vergangenen Jahren immer ausgezeichnet und würde es auch jetzt insgesamt sehr viel leichter machen. Ich gehe davon aus, dass das kurzfristig auch wieder der Fall sein wird", ergänzte der frühere Berliner.