09.03.2017 10:17 Uhr

Presse: "Barça berührt den Himmel"

Nach der historischer Aufholjagd kennt der Jubel in Barcelona keine Grenzen
Nach der historischer Aufholjagd kennt der Jubel in Barcelona keine Grenzen

Heldentat, Wunder und Magie: International überschlagen sich die Medien mit Superlativen, um Barças Aufholjagd gebührend zu würdigen. Beim BVB steht dagegen Pierre-Emerick Aubameyang im Mittelpunkt.

FC Barcelona - Paris Saint-Germain 6:1

Spanien

Marca: "Aufholjagd für die Historie – Wunder geschehen. Man darf nie nie sagen. Selbst, wenn deine Mannschaft mit fünf Toren Unterschied gewinnen muss. Selbst dann nicht, wenn dein Gegner dir ein Tor einschenkt und du in einer halben Stunden nochmal drei Tore brauchst. Die Geschichte der Champions League gehört heute dem FC Barcelona."

El Mundo Deportivo: "Barça vollbringt seine großartigste Heldentat – Die Welt des Fußballs ist Barça eine Entschuldigung und einen Applaus schuldig. Barça druckt eine der sensationellsten Seiten der Geschichte des Fußballs. Das Camp Nou verwandelte sich zum Theater der unmöglichsten Träume, die Wirklichkeit werden. Dieser Abend bleibt jedem Blau-Roten auf ewig im Gedächtnis."

AS: "Barça tritt in die Geschichte ein. Durch drei Tore in den letzten sieben Minuten schafft die Mannschaft das Kunststück."

Sport: "Barça berührt mit einer historischen Aufholjagd den Himmel. Neymar ist der Held einer magischen Nacht im Camp Nou."

Frankreich

L'Equipe: "Ein historischer Schiffbruch! Der PSG wird von Barcelona gedemütigt. Drei Wochen nach dem grössten Erfolg seiner Geschichte erlebt Paris Saint-Germain den schlimmsten aller Albträume. Das gesamte PSG-Projekt ist durch diese Demütigung gefährdet."

Le Monde: "Das unglaubliche Ausscheiden von PSG nach der 6:1-Niederlage gegen Barcelona."

Le Figaro: "Historisches Fiasko für PSG – Paris Saint-Germain hat alles vermasselt. Nach dem strahlenden 4:0 im Hinspiel werden die Pariser im Rückspiel des Achtelfinals gedemütigt. Und Paris bricht zusammen... komplett. Desolat. Was irrational schien, ist genauso vor unseren weit aufgerissenen Augen passiert."

France Football: "Ein Untergang, der seine Spuren hinterlassen wird. Schon wieder sieht die Mannschaft von PSG ihre großen Träume davonfliegen. Eine enorme Schmach, die lange in den Köpfen der Pariser bleiben dürften."

Deutschland

Süddeutsche Zeitung: "Ja, wirklich: 6:1 für Barcelona! Es lief die fünfte Minute der Nachspielzeit, als viele Menschen im Camp Nou zu weinen begannen. Wer nicht weinte, der brüllte, schrie oder ließ seiner Freude auf sonstige Weise den freien Lauf. Auf dem Rasen rasteten die Spieler aus, sie bildeten eine wilde Jubeltraube. Wohin man blickte: überall überglückliche Spieler des FC Barcelona."

Bild: "Barcelona schafft das Wunder – Der FC Barcelona versetzt Berge. Messi & Co. gelingt das, was zuvor noch kein Team in der Champions League schaffte. Sie drehen ein 0:4 aus dem Hinspiel, gewinnen gegen Paris Saint-Germain das Achtelfinal-Rückspiel in einem wahren Fußball-Drama 6:1. Spanien feiert die größte 'Remuntada' (Aufholjagd) der Geschichte."

11 Freunde: "Auf dem Eisberg – Was bleibt? Ein magischer Abend, der jeden noch so beschissenen Modus der Champions League rechtfertigt. Eine Vorstellung Barças, die das Gerede vom Mannschaftssport ad absurdum führt, weil Barça an diesem Abend eine Egotruppe ist, die sich darauf verlässt, dass irgendwem schon eine Idee kommen wird. Oder eben sechs."

Sportschau: "Barça-Wahnsinn im Camp Nou – Der FC Barcelona hat in einem der denkwürdigsten Spiele der Champions-League-Geschichte mit einem Dreierpack in der Schlussphase Paris St. Germain doch noch aus dem Wettbewerb gekegelt."

England

Daily Telegraph: "Das war ein Spiel das nachklingen wird, das in die Geschichte eingehen wird. Es war das erste Mal in der Champions-League, dass eine Mannschaft eine Niederlage mit vier Toren überwunden hat. Aber es war mehr als das. Es war weit mehr als das, wie die ungläubigen Blicke der Spieler, der Mitarbeiter, Trainer und Barcelona-Fans zeigte. Dieser Club, diese Spieler haben schon alles Mögliche geschafft. Aber das noch nie."

Daily Mail: "Unglaublich! Barcelona landet das größte Comeback in der Geschichte der Champions League als Roberto das sechste Tor in der Nachspielzeit gelingt."

The Sun: "Das größte Comeback aller Zeiten! Sergi Roberto gelingt Last-Minute-Tor zum unglaublichen Sieg mit drei Toren in den letzten sieben Minuten."

Independent: "Unglaublich, lächerlich und historisch. Es gibt keinen anderen Weg, dieses bemerkenswerte Spiel zu beschreiben, das eines der großartigsten in der Geschichte der Champions League sein könnte. Mit Sicherheit war es das großartigste Comeback, das die Champions League je gesehen hat."

Italien

Corriere dello Sport: "Barcelona episch - Fußball wird zur Poesie. Es gibt Spiele, die Geschichte schreiben und über die Zeit zur Legende werden. Es gibt Klubs, die das Unmögliche zur Wirklichkeit verkehren. Geschichten, die man eigentlich nur erträumen kann. Genau das ist gestern in Barcelona passiert. Elf Genies schenkten allen Fans ein unvergessliches Erlebnis."

Gazzetta dello Sport: "Wenn sie etwas verrücktes planen oder etwas schier unmögliches versuchen wollen: 2017 scheint das perfekte Jahr dafür zu sein. Roger Federer, Tom Brady und die Patriots und eben Barcelona mit Messi, Neymar und Luis Enrique: Wir haben sie alle für tot erklärt und doch haben sie die unabwendbare Niederlage in Herrlichkeit verwandelt."

Österreich

Kronen Zeitung: "Kaum jemand außerhalb Barcelonas hatte mehr daran geglaubt, aber es ist tatsächlich passiert: Der FC Barcelona hat im Achtelfinal-Rückspiel der Champions League das Mega-Wunder geschafft und als erstes Team in der Europacup-Geschichte ein 0:4 aus dem Hinspiel aufgeholt."

Die Presse: "Barcelona demonstrierte gegen Paris Offensivfußball allerhöchster Güte, schaffte mit dem 6:1 die größte Aufholjagd in der Historie der Königsklasse und steht im Viertelfinale."

Schweiz

Neue Zürcher Zeitung: "An manchen Tagen entzieht sich der Fußball gängigen Erklärungsmustern. Er verabschiedet sich für einen Augenblick aus den Reich der Logik und wandert in jene Grauzone, in der vermeintlich Gewissheiten mit einer Wucht erschüttert werden, dass man noch Jahre später darüber reden wird."

Borussia Dortmund - SL Benfica  4:0

Deutschland

Bild: "Auba-Geil – Aubameyang hatte beim 0:1 im Hinspiel versagt, u.a. einen Elfer verballert. Aber schon in der Bundesliga hat "Auba" danach viermal genetzt. Jetzt packt er drei Stück drauf! Auch der Ärger um sein Privatsponsoren-Logo am Kopf nun vergessen."

Süddeutsche Zeitung: "Borussia spielt Benfica nieder – In ihrer Choreographie hatten die Fans vor dem Spiel mit überdimensionalen alten Zeitungsartikeln ebenfalls an 1963 erinnert und zuversichtlich gereimt: 'Morgen schreiben die Gazetten wieder: 'Borussia spielt Benfica nieder.' Genau so kam es."

Welt: "Aubameyang ist besser als sein Zwillingsbruder – Er wirkte jedenfalls sehr erleichtert, dass er nach seinem schwachen Auftritt von Lissabon nun in Dortmund wieder sein strahlendes Gesicht zeigen konnte. Oder war das vor drei Wochen etwa gar nicht Aubameyang, wie es Tuchel glaubt? 'Nachdem wir im Hinspiel mit seinem Zwillingsbruder gespielt haben, war es gut, dass er heute selbst da war und die Dinge geregelt hat', so der BVB-Trainer."

FAZ: "Niedergespielt! Aubameyang lässt Benfica keine Chance – So korrigiert man Auswärtsniederlagen: Borussia Dortmund schlägt Benfica Lissabon im Rückspiel klar und deutlich. Pierre-Emerick Aubameyang lässt seine vergebenen Chancen aus dem Hinspiel vergessen."

11 Freunde: "Auba den Wolken – Ein Spiel wie ein wunderschöner Popsong. Ein ganzes Stadion schwebt auf Wolke 7. Alle Ängste und Sorgen so nichtig und klein."

Portugal

Publico: "Die Deutschen machen den Vorteil von Rui Vitórias Team in nur vier Minuten zunichte. Wie vor 54 Jahren ist der Besuch in Dortmund ein bitteres Pflaster für die Encarnados. Aubameyang, der vor drei Wochen eine schreckliche Nacht hatte, machte sich auf diese vergessen zu machen. Sein Hattrick und seine Effizienz zerstörten Benficas Traum."

Correio da Manhã: "Die Effektivität des Stärkeren: Benfica gerät früh in Rückstand, reagiert stark, aber kann Bürki nicht gefährden. In der zweiten Hälfte lässt Benfica nach und wird zerstört."

A Bola: "Benfica nach Niederlage in Dortmund ausgeschieden. Benfica hat gegen Borussia Dortmund nach vier unbeantworteten Treffern im Signal Iduna Park in Deutschland verloren und ist sang und klanglos aus dem Achtelfinale der Champions League ausgeschieden."

O Jogo: "Im Da Luz noch der Verschwender, war Aubameyang dieses Mal der Henker. Der Gabuner traf dreimal beim 4:0 und schmiss Benfica aus der Champions League."

England

The Sun: "Herrliche Dortmunder: Aubameyangs Hattrick und Pulisiscs wundervoller Chip schicken Dortmund ins Viertelfinale der Champions League. Benfica wurde durch einen Doppelpack in der zweiten Hälfte der Wind aus den Segeln genommen.

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