25.02.2017 14:39 Uhr

"Am Stuhl gesägt": Stevens greift Gisdol an

Arbeiteten einst auf Schalke zusammen: Huub Stevens und Markus Gisdol
Arbeiteten einst auf Schalke zusammen: Huub Stevens und Markus Gisdol

Der "Knurrer von Kerkrade" lässt mal wieder Dampf ab: In seinem neuen Buch teilt Huub Stevens heftig gegen einen Ex-Assistenten und Amts-Vorgänger aus.

"Niemals Aufgeben" ist der Titel der kürzlich veröffentlichten Autobiographie des Niederländers, in der er gewohnt kritisch seine Sicht der Dinge darlegt. Im Fadenkreuz des mittlerweile 63-Jährigen: Markus Gisdol, mit dem er einst auf Schalke zusammengearbeitet hatte. Zudem übernahm Stevens 2015 für einige Monate die Leitung bei der TSG Hoffenheim, nachdem Gisdol entlassen worden war.

An die gemeinsame Zeit in Gelsenkirchen erinnert sich Stevens nicht gerne: "Mit wem ich überhaupt nicht zurecht kam, das war Markus Gisdol. Ich hatte vor allem keinerlei Vertrauen zu ihm. Er war zwar intelligent, aber dachte nach meiner Wahrnehmung nicht im Interesse des Teams". Rumms, das hat gesessen!

"Deutlich gesagt, dass er es unterlassen soll, an meinem Stuhl zu sägen"

Doch der Niederländer legt nach: "Wenn ich etwas tat, das für Schalkes Belange wichtig war, weil ich den Verein durch und durch kannte, dann war ich in Gisdols Augen gleich ein Ehrgeizling. Wenn man mir das direkt ins Gesicht sagt, dann habe ich damit kein Problem", so Stevens, der seinem Ex-Assistenten schwere Vorwürfe macht: "Ich habe ihm deutlich gesagt, dass er es bitte unterlassen soll, an meinem Stuhl zu sägen, denn er habe sowieso keine Chance. Er hat es aber dennoch gemacht".

Das Duo hatte ab 2011 knapp eineinhalb Jahre auf Schalke das Sagen, musste am 16. Dezember 2012 aber gemeinsam den Posten räumen.

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