19.02.2017 21:40 Uhr

Stocker wieder Boss von Wacker Innsbruck

Der Unternehmer aus Wattens folgt Josef Gunsch nach
Der Unternehmer aus Wattens folgt Josef Gunsch nach

Der FC Wacker Innsbruck hat einen neuen Präsidenten. Der 65-jährige Unternehmer Gerhard Stocker aus Wattens ist bei der Generalversammlung am Sonntagabend im Tivoli-Stadion zum neuen Chef gewählt worden.

Stocker bekam 106 von 119 möglichen Stimmen. Insgesamt rund 170 schwarz-grüne Anhänger waren bei der Generalversammlung des Traditionsvereins dabei. Der alte Vorstand wurde mit zwei Gegenstimmen entlastet.

Die Saison 2015/16 konnte Wacker mit einem Gewinn von 3.654 Euro abschließen. Für die laufende Spielzeit musste jedoch aufgrund einiger unerwarteter Ereignisse (Zuschauerrückgang, geplantes Aufstiegs-Budget) ein Verlust von rund 190.000 Euro prognostiziert werden. "Wir wollen in dieser Saison noch eine Rangverbesserung, für nächstes Jahr ist der Aufstieg dann aufgrund der Ligareform Pflicht", erklärte General Manager Alfred Hörtnagl.

Neo-Präsident Stocker folgt indes Josef Gunsch nach, der dieses Amt dreieinhalb Jahre innehatte. Stocker hatte bereits 2003 den FC Wacker in Kooperation mit der WSG Wattens übernommen, nachdem der FC Tirol als Meister in die Insolvenz geschlittert war und führte den Verein von der Regionalliga West direkt in die Bundesliga. 2008 gab Stocker sein Amt an Kaspar Plattner ab, blieb aber weiterhin als Vorsitzender der Ersten Liga dem Fußball verbunden.

"Ich freue mich über die Aufgabe und hoffe, dass wir den Verein wieder in ruhigere Gewässer bringen können. Eines ist mir vor allem ein Anliegen: alle sollen auf selber Augenhöhe zusammenarbeiten und den FC Wacker Innsbruck wieder nach vorne bringen", meinte Stocker in die Zukunft blickend.

Rechtsanwalt Thomas Kerle ist Vizepräsident und Rechtsreferent. Weiters im fünfköpfigen Vorstand sind Michael Reimair als Finanzreferent, Josef Hauser als Schriftführer sowie Emanuel Kopp. Die Tiroler starten am Freitag im Derby gegen Wattens ins Frühjahr, sie liegen nach 20 Spielen mit 28 Punkten auf Rang fünf.

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apa/red

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