17.02.2017 12:35 Uhr

Mattersburg sucht den Weg aus dem Keller

Der
Der "Major" Stefan Maierhofer soll es richten

Nach geglücktem Frühjahresstart will der SV Mattersburg die "Rote Laterne" des Tabellenletzten in der Bundesliga ehestmöglich abgeben. Bei einem Heimsieg gegen den Wolfsberger AC am Samstag (ab 18.30 Uhr im weltfussball-Liveticker) winkt den Burgenländern nach den Spielen der 22. Runde sogar der Vorstoß auf Rang acht.

"Wir wollten aus den ersten beiden Heimspielen unbedingt vier Punkte mitnehmen. Da liegen wir voll im Plan und könnten dies sogar noch übertreffen", betonte Mattersburgs Neo-Coach Gerald Baumgartner vor der Partie. Einen Zähler liegt der SVM derzeit hinter St. Pölten, drei hinter Ried. Die Konkurrenten sind am Wochenende in Altach (St. Pölten) und gegen Salzburg (Ried) im Einsatz.

In punkto Selbstvertrauen scheint sich Mattersburg nach dem 1:0 gegen Sturm Graz ohnehin schon in der oberen Tabellenregion zu befinden. "Wir dürfen um kein Prozent nachlassen, was Einsatz, Leidenschaft und Motivation betrifft", erklärte Baumgartner. Selbst aktiv sein, laute das Motto seines Teams: "Wir haben keine Zeit, um Punkte liegen zu lassen, müssen alles mitnehmen, was möglich ist."

Selbstvertrauen ist im Bugenland groß

Grund, seine Start-Elf zu wechseln, hat Baumgartner nicht. Patrick Bürger steht nach seiner Sperre wieder zur Verfügung, ob er Stimmungsmacher Stefan Maierhofer als Sturmtank ersetzt, bleibt aber abzuwarten. Am Spielsystem der seit drei Heimspielen ungeschlagenen Mattersburger mit vielen hohen Bällen nach vorne dürfte dies ohnehin nichts ändern. Eine Taktik, auf die sich die Wolfsberger sicher eingestellt haben.

Die Lavanttaler schrieben zum Auftakt gegen Ried ebenfalls einen 1:0-Erfolg an. "Das große Ziel ist, dass auch in Mattersburg die Null steht", sagte nun Trainer Heimo Pfeifenberger. Der Ex-Internationale erwartete sich im Pappelstadion eine spielerische Steigerung im Vergleich zu den zweiten 45 Minuten gegen die Rieder. Als Sechster haben die Wolfsberger nur drei Zähler Rückstand auf Rapid. Auf Mattersburg sind es acht Punkte Vorsprung.

Wolfsberg startete ideal in das Frühjahr

Auf die Tabelle blicken will Pfeifenberger derzeit aber nicht wirklich. "Jeder Punkt ist wichtig. Man kann immer in zwei Richtungen schauen, aber das wollen wir jetzt nicht tun", betonte er. Platz sechs bleibe das Saisonziel. Wichtiger sei es, auswärts wieder eine gute Leistung abzurufen. Mit zehn Punkten aus bisher elf Spielen hat der WAC die Auswärts-Ausbeute aus der gesamten Vorsaison (elf Punkte) schon fast erreicht. Im Pappelstadion ist die Bilanz mit zwei Punkten aus fünf Spielen deutlich negativ.

In der Offensive hat Pfeifenberger im Unterschied zu seinem Amtskollegen Baumgartner indes nicht die Qual der Wahl. Philip Hellquist fällt mit Knieproblemen aus, Jacobo plagt weiter eine Muskelverletzung im Oberschenkel. Mihret Topcagic ist nicht gänzlich fit, Rückkehrer Issiaka Ouedraogo hat Trainingsrückstand. Neuzugang Dever Orgill hat ebenfalls noch Spielraum nach oben. "Es ist noch nicht zu hundert Prozent fit. Das wird noch ein Zeiterl dauern", sagte Pfeifenberger.

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apa

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