14.02.2017 12:35 Uhr

Guangzhou ab 2020 nur noch mit Chinesen

Luiz Felipe Scolari coacht derzeit bei Evergrande
Luiz Felipe Scolari coacht derzeit bei Evergrande

Im zuletzt überhitzten chinesischen Fußball deutet sich erstmals seit Jahren ein Umdenken in der Personalpolitik an. Wie diverse nationale Medien berichten, will Serienmeister Guangzhou Evergrande ab dem Jahr 2020 ausschließlich mit chinesischen Fußballern spielen.

"In meiner Vorstellung ist unsere perfekte Mannschaft mit einem internationalen Top-Trainer und nationalen Spielern zusammengesetzt", sagte Immobilienmogul und Vereins-Boss Jiayin Xu.

"Wir müssen unsere Einnahmen durch Spielertransfers steigern und ein Team aus jungen Spielern aufbauen, statt bloß zu kaufen", sagte Xu zur Strategie der kommenden Jahre. Bislang hatte Evergrande vor allem auf südamerikanische Spieler wie den kolumbianischen Stürmer Jackson Martínez oder Lucas Barrios aus Paraguay gesetzt. Trainiert wird die Mannschaft vom brasilianischen Weltmeistertrainer Luiz Felipe Scolari.

Allerdings hatte der Verband zuletzt beschlossen, die Anzahl der pro Partie eingesetzten Ausländer von vier auf drei Spieler zu reduzieren. Durch die Begrenzung der Stellen soll die Flut von Transfers ausländischer Kicker gestoppt werden.

Auch in diesem Winter hatten die Klubs der ersten Liga wieder Hunderte Millionen Euro in neue Stars investiert, darunter allein etwa 70 Millionen in den Brasilianer Oscar, der vom englischen Spitzenklub Chelsea zu Shanghai SIPG gewechselt war.

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