10.02.2017 13:23 Uhr

"Poppy"-Strafe: Auch Wales legt Einspruch ein

Wales legt Einspruch gegen Witzstrafe ein
Wales legt Einspruch gegen Witzstrafe ein

Nach England und Schottland wird auch Wales Einspruch gegen die Geldstrafe der FIFA wegen des unerlaubten Gedenkens an Kriegstote während eines Spiels der WM-Qualifikation einlegen. Das teilte der walisische Verband am Freitag mit.

"Wir haben die schriftliche Begründung zu dieser Sanktion erhalten und haben die FIFA informiert, dass wir die Entscheidung anfechten werden", hieß es in dem FAW-Statement.

Am Donnerstag hatten bereits die Schotten angekündigt, sich gegen die Geldstrafe zu wehren. Den Walisern war eine Geldstrafe von 20.000 Schweizer Franken (18.750 Euro) auferlegt worden, weil im November bei der Partie gegen Serbien ein Kranz neben dem Platz niedergelegt worden war und die Fans ein Mohnblumen-Mosaik hochhielten.

Die FIFA hatte das Tragen der "Poppy" bereits im Vorfeld als politische und damit untersagte Äußerung gewertet, was im Vereinigten Königreich bis in höchste politische Ebenen für Entrüstung sorgte. Die englische FA soll rund 42.000 Euro zahlen, hatte aber schon im Dezember kurz nach der Urteilsverkündung Einspruch angekündigt.

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