23.01.2017 14:38 Uhr

Bayer: Schmidt bestätigt Interesse an Bailey

Bayer Leverkusen hat es wohl auf Leon Bailey vom KRC Genk abgesehen
Bayer Leverkusen hat es wohl auf Leon Bailey vom KRC Genk abgesehen

Bayer Leverkusen hat ein Problem in der Offensive. Zwar brachte der zuletzt zurückgekehrte Karim Bellarabi wieder deutlich mehr Flexibilität in das Angriffsspiel von Trainer Roger Schmidt, doch Mittelstürmer Stefan Kießling plagt sich seit langem mit langwierigen Hüftproblemen herum und auch Kevin Volland ist nach Rückenbeschwerden weiterhin nicht komplett fit. 

Für den Sommer will Bayer daher schon einmal vorsorgen und sich auf den Außenbahnen verstärken. Das berichtet jedenfalls der "kicker". Laut dem Fachblatt hat der Werksklub es dabei auf die Dienste von Leon Bailey abgesehen. Der 19-Jährige steht beim belgischen Erstliga-Klub KRC Genk unter Vertrag und trumpft dort mächtig auf.

In dieser Saison stand Bailey mit seinen jungen Jahren in der Liga bereits in 19 von 22 Spielen auf dem Feld, erzielte dabei ein Tor und legte sechs Treffer vor. Noch beeindruckender sind seine Werte in der Europa League: Hier schoss der Außenbahnspieler sieben Tore in zwölf Partien (inklusive Qualifikation) und bereitete drei Treffer vor. Aber den Jamaikaner zeichnet nicht nur seine Torgefährlichkeit aus, er soll zudem extrem schnell und dribbelstark sein.

Bailey-Abgang gilt als sicher

Jedoch soll Bailey noch nicht im Winter kommen. In dieser Phase will Leverkusen wohl nicht mehr auf dem Transfermarkt aktiv werden. Auch wenn Schmidt betonte: "Wir bewegen uns weiter auf dünnem Eis, was ein Ausfall bewirken kann, haben wir bei Karim Bellarabi gesehen."

Dass Bailey Genk hingegen im Sommer verlässt, gilt als sicher. 20 Millionen Euro soll der Angreifer dann kosten. Bayer-Geschäftsführer Michael Schade nahm bereits Stellung und dementierte ein angebliches 23-Millionen-Euro-Angebot: "Bailey ist ein hochinteressanter Spieler, aber wir haben bis zum jetzigen Zeitpunkt kein Angebot für ihn abgegeben." Im Umkehrschluss bedeutet das allerdings nicht, dass Bayer nicht doch im Sommer zugreifen könnte.

Eine Vermutung, die auch eine Aussage von Chefcoach Roger Schmidt nahelegt: "Er ist ein sauschneller und technisch versierter Spieler, mit dem wir uns langfristig beschäftigen. Alles andere wäre fahrlässig", sagte Schmidt am Montag bei einem Medientermin in der BayArena.

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