15.01.2017 13:41 Uhr

"Zar" Abramovich: Costa geht nirgendwo hin!

Diego Costa (r.) vom FC Chelsea ist für seine Streit-Sucht bekannt.
Diego Costa (r.) vom FC Chelsea ist für seine Streit-Sucht bekannt.

"Geh' doch nach China!", soll Chelsea-Manager Antonio Conte Diego Costa an den Kopf geworfen haben, nachdem ein Streit der beiden entfacht war. Die heile Chelsea-Welt droht zu zerfallen, obwohl der Londoner Verein souverän an der Spitze der Premier League steht. Gleichzeitig bringen englische Medien mit Thomas Müller einen mehr als namhaften Costa-Ersatz ins Spiel.

In den vergangenen Wochen war Diego Costa mehrfach mit einem Wechsel in die Chinese Super League in Verbindung gebracht worden. So soll es bereits ein Angebot gegeben haben, das dem 28-Jährigen ein Jahresgehalt von umgerechnet rund 35 Millionen Euro beschert. Star-Berater Jorge Mendes soll sich nach Informationen von "Sky Sports" bereits in Asien befinden und ein Treffen mit Verantwortlichen von Tianjin Quanjian arrangiert haben.

Klub-Besitzer Abramovich wird dem englischen "Mirror" zufolge einem Transfer nach China jedoch keinesfalls zustimmen. Demnach ist der Russe nicht bereit, einem weiteren Millionen-Angebot aus dem Reich der Mitte ohne Widerstand zuzustimmen. Zuletzt schnappte sich Shanghai SIPG die Dienste des Brasilianers Oscar.

Thomas Müller wird in die Verlosung geworfen

"Er ist in dieser Sache unnachgiebig", wird in dem englischen Blatt eine dem Verein nahe stehende Person zitiert. Abramovich soll damit ein deutliches Zeichen an die neue Konkurrenz aus China senden. "Wir werden nach der Saison reden - und nur dann", so der Russe zuletzt über die Personalie Diego Costa.

Für das englische Boulevard-Blatt "Sunday Express" besteht allerdings dennoch die Chance, dass Diego Costa den Verein bald verlässt und bringt nun ein weiteres, waghalsiges Transfer-Gerücht ins Spiel. Demnach spekulieren die Blues über ein 86-Millionen-Euro-Angebot für Thomas Müller vom FC Bayern München. Allerdings darf mehr als bezweifelt werden, dass der deutsche Rekordmeister seine Galeonsfigur an die internationale Konkurrenz verkaufen wird.

Vorerst soll also Diego Costa mit seinen Toren helfen, den nächsten Meisterschaftstitel nach 2015 an die Stamford Bridge zu holen. Im letzten Liga-Spiel stand der bullige Angreifer allerdings nicht auf dem Rasen. Vorerst muss er seinen Zwist mit Antonio Conte begraben.

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