Austria Lustenau, Tabellendritter der Erste Liga, startet mit großen Ambitionen in die Frühjahrs-Saison. Vor allem die Nachricht über die Rückkehr von Julian Wießmeier brachte die Grün-Weißen intern zum Jubeln. Nach seiner schweren Verletzung im August stand sogar ein vorzeitiges Karriere-Ende im Raum. Am Transfermarkt tut sich ebenfalls einiges im Ländle: Raphael Dwamena gilt als heißes Eisen.

Der Legionär aus Ghana hatte sich im Herbst buchstäblich in die Herzen der Vorarlberger Fans geschossen, denn aktuell überwintert der bullige Stürmer auf Platz eins in der Torschützenliste der zweithöchsten Spielklasse. Das ist auch vielen nationalen wie auch internationalen Vereinen nicht verborgen geblieben. Fast täglich werden neue mögliche Arbeitgeber für den Lustenau-Stürmer kolportiert.

Der 1. FC Nürnberg, Dynamo Dresden, der FC St. Gallen oder die Wiener Austria sind nur einige Namen, wobei jetzt auch BSC Young Boys um die Dienste des Stürmers buhlt. Vor allem der Chefcoach der Berner, Adi Hütter, würde Raphael Dwamena gerne in seinem Kader sehen. Er soll ganz oben auf der Wunschliste des einstigen Salzburg-Trainers stehen.

Die Lustenauer Vereinsführung ziert sich bezüglich eines Transfers noch etwas, lässt aber ein wenig in die Karten blicken. Dwamena erzielte in 20 Ligaspielen 18 Tore und lieferte fünf Assists. Er ist derzeit der Topstürmer der Erste Liga, schaffte es sogar ins Blickfeld von Ghanes Teamchef Avram Grant.

Präsident Hubert Nagl bestätigt laut "SPOX" die zahlreichen Anfragen: "Mittlerweile gibt es für Raphael sehr, sehr gute Angebote. Für jeden Spieler gibt es eine Schmerzgrenze, bei der man einen Spieler gerne - ja sogar sehr gerne gehen lässt." Ob es im Winter einen Dwamena-Transfer zu vermelden gibt bleibt noch offen, ein Wechsel im Sommer soll ebenfalls im Raum stehen.

Julian Wießmeier is back

Erfreuliche Nachrichten gibt es im Austria-Lager vom Verletzten-Sektor. Julian Wießmeier, Spielmacher der Lustenauer, ist nach seiner schweren Verletzung (Bruch des rechten Wadenbeins) vom 15. August 2016 im Spiel gegen den FC Blau Weiß Linz, wieder in das Mannschaftstraining eingestiegen.

Kurz stand sogar ein Karriere-Ende im Raum. Davon ist jetzt keine Rede mehr. Vereinsintern will man Wießmeier aber noch Zeit geben: "Zu Beginn lassen wir Julian selbst entscheiden wie weit er geht. Er soll auf alle Fälle alles probieren, jedoch lassen wir Zweikämpfe vorläufig noch aus."
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red