06.01.2017 11:43 Uhr

China will Transfer-Wahnsinn beenden

Oscar wechselte für unlängst vom Chelsea FC nach China
Oscar wechselte für unlängst vom Chelsea FC nach China

China will dem wilden Transfer-Treiben in der Super-League offenbar ein Ende machen. Ein Sprecher der Regierungsstelle für Sport sprach davon, "die teuren Verpflichtungen zu beschränken und zu regulieren sowie angemessene Beschränkungen für die hohen Spielergehälter einzuführen". Die Vereine hätten "Geld verbrannt", ergänzte er.

Zuletzt hatten teils irrwitzige Gehalts- und Ablösezahlungen wie im Fall des Brasilianers Oscar für Aufsehen gesorgt, der für angeblich über 70 Millionen Euro von Chelsea zu Shanghai IPG wechselte. Der Argentinier Carlos Tévez soll durch seinen Transfer von den Boca Juniors zu Shanghai Shenhua mit 38 Millionen Euro Jahresgehalt zum bestbezahlten Profi weltweit aufgestiegen sein.

Im Gespräch ist nun eine Obergrenze für Ablösesummen und Gehälter für Übersee-Profis sowie generell eine Kontrolle der "irrationalen Investitionen". Man müsse das Ziel verfolgen, Vereine zu gründen, die 100 Jahre bestünden. Insolventen Klubs könnte ein Ausschluss aus der Super League drohen, die Zahl der Spieler-Importe pro Mannschaft soll außerdem von fünf auf vier reduziert werden.

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afp/red

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