13.12.2016 14:45 Uhr

China-Investor soll bei Lyon einsteigen

OL-Präsident Jean-Michel Aulas führt Verhandlungen mit Investoren aus China
OL-Präsident Jean-Michel Aulas führt Verhandlungen mit Investoren aus China

Jean-Michel Aulas, Präsident des einzigen börsenfinanzierten französischen Vereins Olympique Lyon, befindet sich derzeit in Peking, um eine Kooperation mit einem chinesischen Investor unter Dach und Fach zu bringen.

Rund 20 Prozent Anteile an dem Verein sollen an eine chinesische Investment-Gesellschaft gehen. Demnach sollen 30 Millionen Euro bis Jahresende nach Frankreich fließen, und 70 weitere Millionen bis zum 28. Februar 2017. Damit scheint der Börsenwert des Europa-League-Teilnehmers und Ex-Abonnementmeisters auf eine halbe Milliarde Euro taxiert worden zu sein.

Außerdem ist Olympique Lyon der einzige Verein in Frankreich, dem seine Spielstätte gehört. Selbstverständlich will Aulas noch einen Kunden für das Namensrecht und einen Ausbildungspartner für das Start-Up einer Fußball-Akademie finden. In Frankreich wird das als verzweifelter Versuch gesehen, Paris Saint-Germain Gleichwertiges entgegenzusetzen. Der AS Monaco ist mit seinem Modell momentan ebenfalls erfolgreich.

In Deutschland, wo es im Gegensatz zu Frankreich eine 50+1-Regelung gibt, plädierte Bayern-Präsident Uli Hoeneß unlängst für eine Aufhebung dieser Regel.

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