06.12.2016 14:02 Uhr

Kurioses Wechsel-Verbot für Firmino

Roberto Firmino darf nicht zum FC Arsenal wechseln
Roberto Firmino darf nicht zum FC Arsenal wechseln

Der Ex-Hoffenheimer Roberto Firmino zählt beim FC Liverpool längst zu den unumstrittenen Leistungsträgern. Will ein Verein den Brasilianer aus seinem Vertrag kaufen, muss er tief in die Tasche greifen. Nur ein Klub kann sich eine Anfrage sparen.

Wie die Plattform "Football Leaks" enthüllt, ist im Vertrag des 25-Jährigen eine feste Ausstiegsklausel in Höhe von rund 98 Millionen Euro verankert. Legt ein Interessent diese Summe auf den Tisch, könnte er den brasilianischen Offensivkünstler vorzeitig aus seinem Vertrag beim FC Liverpool herauskaufen - und den Reds einen satten Gewinn bescheren. Für "nur" 41 Millionen Euro wechselte Firmino im Sommer 2015 aus dem Kraichgau an die Anfield Road. Ein vorzeitiger Verkauf würde demnach viel Geld in die Kassen des Traditionsklubs spülen.

Nur ein Verein kann sich eine Anfrage sparen: der FC Arsenal. Im Vertrag Firminos ist explizit festgehalten, dass er nicht zu den Gunners wechseln darf - Ausstiegsklausel hin oder her.

Mit dieser Klausel reagierten die Verantwortlichen des FC Liverpool auf die damalige Posse um einen möglichen Wechsel von Stürmer Luis Suárez zu den Londonern. Im Sommer 2013 wollte Arsenal den Uruguayer verpflichten und bot eine Summe von 40 Millionen Pfund. Zu wenig, fanden die Klubbosse der Reds. Arsenal startete kurz darauf einen zweiten Versuch und bot 40.000.001 britische Pfund. Die Vereinsspitze der Liverpool fühlte sich durch dieses "neue" Angebot verschaukelt und schob dem Wechsel einen Riegel vor. Ein Vorgang, für den sich Liverpool im Fall Roberto Firmino auf eine ganz spezielle Art revanchiert.

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