29.11.2016 11:56 Uhr

ManUnited zeigt Schiri Gräfe bei UEFA an

Manuel Gräfe droht Ärger seitens der UEFA
Manuel Gräfe droht Ärger seitens der UEFA

Dem deutschen Schiedsrichter Manuel Gräfe droht Ärger seitens der UEFA. Englischen Medieninformationen zufolge soll Manchester United den Referee nach dem Europa-League-Spiel gegen Feyenoord Rotterdam bei der UEFA angezeigt haben.

Wie der englische "Daily Mirror" berichtet, habe Gräfe sich beim Eintritt ins Old Trafford geweigert, sich einer Leibesvisitation zu unterziehen. Das begründete der Berliner damit, als Schiedsrichter ein offizieller UEFA-Gesandter zu sein, der sich in keinem Stadion kontrollieren lassen müsste. Die Security-Mitarbeiter sollen den Sportwissenschaftler darauf hingewiesen haben, dass sich jeder Gast den Sicherheitsmaßnahmen unterziehen müsste. Gräfe weigerte sich aber wohl weiterhin und ging mit seinem Team in die Kabine.

Aufgrund des Verstoßes gegen die Sicherheitsvorgaben von Manchester United zeigte der Verein den Referee beim estnischen UEFA-Verantwortlichen Alnar Leppanen an. Nach Informationen des Blattes soll sich der Deutsche bereits bei den Mitarbeitern entschuldigt haben, verwies aber darauf, noch nie in dieser Form kontrolliert worden zu sein.

Seit in der vergangenen Saison eine falsche Bombe, die bei einer Terrorübung im Stadion vergessen worden war, für eine Evakuierung des Old Trafford gesorgt hatte, herrschen erhöhte Sicherheitsvorkehrungen im "Theatre of Dreams".

Das Europa-League-Spiel gewann Manchester United 4:0 gegen Feyenoord Rotterdam. Der international erfahrene Gräfe blieb als Unparteiischer unauffällig und zeigte eine gute Leistung.

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