27.11.2016 14:17 Uhr

Salihović: Nach China-Aus wieder in die BuLi?

Sejad Salihović möchte zurück in die Bundesliga
Sejad Salihović möchte zurück in die Bundesliga

Sejad Salihović spielte zwischen 2006 und 2015 für die TSG Hoffenheim und startete danach ein China-Abenteuer, das vor kurzem abrupt endete. Der Vertrag des 32-Jährigen beim Beijing Renhe FC wurde aufgelöst. Nun möchte der Freistoßspezialist gern zurück in die Bundesliga.

Am liebsten würde er bei Bayern München spielen, gab Salihović gegenüber "transfermarkt.de" lachend zu Protokoll. "Nein, mal im Ernst: Es wäre toll, wenn's mit der Bundesliga nochmal klappt", betonte der Mittelfeldspieler, "ich will auf jeden Fall nochmal angreifen." 

Dass sein bis 2017 laufender Vertrag beim mittlerweile in die zweite chinesische Liga abgestiegenen Beijing Renhe FC aufgelöst wurde, ist für Salihović "total unverständlich": "Ich hab noch in meinem letzten Einsatz zwei Tore erzielt." Trotzdem habe sich das Ganze schon im Sommer abgezeichnet, als der Klub einen weiteren Nicht-Asiaten verpflichtet habe. "Aufgrund der Ausländerregel war kein Platz mehr für mich im Profi-Team", sagte der 32-Jährige.

Unglücklich über Entscheidungen von Gisdol

Der ehemalige Hoffenheimer erklärte zudem, warum er den chinesischen Klub nicht schon früher verlassen habe. "Im Sommer konnte keine Einigung erzielt werden, was die Ablösesumme angeht. Und die Angebote haben mich auch nicht vollständig überzeugt. So habe ich mich dann weiter bei der Mannschaft fit gehalten."

Die Entscheidung, nach China gegangen zu sein, habe er trotzdem nicht bereut. Er sei damals "nicht mehr glücklich über die Entscheidungen des Trainers in Hoffenheim" gewesen, in der Zeit, als dort Markus Gisdol am Ruder war. 

Bald zusammen mit Ibišević?

Trotz der großen Entfernung hat Salihović weiter Kontakt zu seinen Ex-Kollegen aus Hoffenheim gehalten. Vor allem mit Vedad Ibišević, der mittlerweile für Hertha BSC Berlin stürmt, verbindet ihn eine enge Freundschaft. "Er hatte in Stuttgart und auch in Berlin eine schwere Zeit hinter sich. Aber er ist stark im Kopf und hat sich da durchgebissen. Es freut mich sehr für ihn, dass es momentan so gut läuft." 

Zum Abschluss der Karriere würde der 32-Jährige gern noch einmal mit dem Stürmer zusammenspielen. "Man kann nie wissen, was die Zeit noch so bringt. Es wäre super, wenn ich nochmal mit ihm in einem Team sein könnte."

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