24.10.2016 18:16 Uhr

SVW: Pizarro und Kruse müssen sich gedulden

Pizarro (l.) und Kruse fehlen bis Mitte November
Pizarro (l.) und Kruse fehlen bis Mitte November

Obwohl Werders Hoffnungsträger im Training individuell schon wieder mächtig Gas geben, müssen sich Fans und Verantwortliche der Hanseaten wohl weiter gedulden. Sowohl Claudio Pizarro, Max Kruse als auch Philipp Bargfrede werden dem Weser-Klub so schnell nicht zur Verfügung stehen. Sportchef Frank Baumann dämpfte die Erwartungen.

"Keiner von ihnen kommt für die Partie auf Schalke in Frage", sagte Baumann nach dem Montagstraining des SVW. Das Brisante: Das Aufeinandertreffen mit dem FC Schalke ist gar nicht die nächste Begegnung der Bremer. Sie findet erst am 06.11.2016 (17:30 Uhr) statt. Eine Woche vorher kommt noch der SC Freiburg ins Weserstadion.

Auf das Spiel gegen die Knappen folgt eine Länderspiel-Pause. Diese Zeit sollen sich Werders Sorgenkinder, die gleichzeitig Hoffnungsträger sind, nehmen, um vollständig fit zu werden. Damit wäre das Heimspiel am 20.11.2016 (17:30 Uhr) die früheste Möglichkeit für Pizza und Co. wieder aktiv auf dem Rasen zu stehen.

Pizarros Aussichten sind gut

Überhaupt hat der 38-Jährige unter den drei Verletzten die besten Chancen, versicherte Baumann: "Bei ihm sieht es gut aus." Bereits seit Anfang August fehlt der Stürmer aufgrund anhaltender muskulärer Probleme und entzündeter Nerven. "Es kann sein, dass er in den nächsten sechs, sieben Tagen zumindest wieder an Teilen des Mannschaftstrainings teilnehmen kann", machte der Geschäftsführer den Zaungästen Hoffnung.

Etwas anders sieht es bei Max Kruse aus. "Da müssen wir den Gegnerkontakt auf alle Fälle noch vermeiden", gab sich Baumann pessimistisch über die Chancen einer frühen Rückkehr des 28-Jährigen, der sich Ende August einen Außenbandriss im Knie zugezogen hatte. Der Spieler selbst wäre gern für das Nordderby gegen den HSV am 26.11.2016 (15:30 Uhr) wieder einsatzfähig gewesen, wird jedoch wohl noch länger abwarten müssen. 

Philipp Bargfrede hat es am härtesten getroffen. Seit Jahresbeginn fehlt der Mittelfeldmotor aufgrund eines Meniskusleidens. Eine Rückkehr in der Vorbereitung zerschlug sich, der 27-Jährige musste wieder unters Messer. Werder geht es daher umso vorsichtiger mit seinem Langzeitverletzten an. "Bitte keine Rückschläge", betonte Baumann nachdrücklich.

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