20.10.2016 14:06 Uhr

Kovač beklagt Eintracht-Bedingungen

Niko Kovač prangert die Bedingungen bei der Eintracht an
Niko Kovač prangert die Bedingungen bei der Eintracht an

Wenn Schiri Günter Perl am Freitag den achten Spieltag mit der Partie HSV gegen Frankfurt eröffnet, geht es für die Eintracht darum, den positiven Eindruck aus dem 2:2 gegen Bayern zu bestätigen.

"Ich sehe keine Schwächung im Training und auch keinen Grund dazu", warum das Team anders auftreten sollte und wünsche mir, dass das Team die Leistung Freitag aufrecht erhält, so Coach Niko Kovač, der allerdings einschränkte, "einen Zauberstab habe er auch nicht". Am Ende müssten sich die Spieler auch selbst motivieren. "Das erwarte ich", stellte Kovač klar.

Vom gegnerischen Trainer hält der Kroate einiges. Kovač erwarte einen aggressiven Stil und man werde sich im "wahrsten Sinne des Wortes warm anziehen müssen".

Es ist schrecklich

An den Bedingungen bei den Hessen ließ der Eintracht Trainer hingegen kein gutes Haar: "Man erwartet von uns Erstliga-Fußball mit Zweitliga-Bedingungen", sagte der 45-Jährige bei der Pressekonferenz vor dem Spiel beim Hamburger SV. Alles sei nicht bundesliga-tauglich, bemängelte er die Trainings- und Arbeitsbedingungen in Frankfurt. Lediglich in Darmstadt arbeite man eventuell unter ähnlichen Bedingungen. "Wir platzen aus allen Nähten, wir haben zu wenig Platz, zu wenig Zimmer", wetterte der Übungsleiter.

"Unsere Jugendlichen im Riederwald sind viel besser dran", sagte Kovač über das Nachwuchsleistungszentrum. Die Profis trainieren rund um die Commerzbank-Arena. Er wolle dies nicht dramatisieren, meinte aber: "Es ist nicht gut. Doch: Es ist schlecht."

Dem Chefcoach ist zudem aufgefallen, dass seine Profis oft krank seien - und zwar nicht, weil sie nach dem Duschen keine Mützen aufsetzen würden. "Ich weiß nicht, wann die Lüftung zum letzten Mal gereinigt worden ist." Zudem habe man nur einen Platz mit Rasenheizung, auf dem man im März keinen einfachen Pass mehr spielen könne.

Kovač macht die Verlängerung seines am Saisonende auslaufenden Vertrages auch von der Infrastruktur abhängig, betonte er.

Online-Wettanbieter: bet365 | Interwetten | sportingbet | Tipico Sportwetten