19.10.2016 08:21 Uhr

Zorc wütet: "Das war eine Sauerei"

Michael Zorc ist entsetzt
Michael Zorc ist entsetzt

BVB-Sportdirektor Michael Zorc hat die Unfairness von Champions-League-Gegner Sporting CP scharf kritisiert. "Das ist eine Unverschämtheit, so etwas habe ich in 30 Jahren Fußball noch nicht erlebt.

"Das war kein Fair Play, das war eine Sauerei", sagte Zorc nach dem 2:1 (2:0)-Erfolg der Borussia im Estádio José Alvalade.

Der Stein des Anstoßes: Torhüter Roman Bürki hatte den Ball zweimal absichtlich ins Aus geschlagen, als ein Dortmunder Spieler verletzt am Boden lag. Die Gastgeber spielten den Ball aber nicht zurück. "Das wurde vom Publikum noch gefeiert, dass sie den Ball nicht zurückspielen", sagte Bürki, der erzürnt hinzufügte: "So etwas habe ich noch nie erlebt." Am Ende stellte der Schweizer jedoch zufrieden klar, "wir haben gewonnen, das ist das wichtigste. Im Moment ist personell richtig viel Pech dabei. Wir müssen schauen, dass sich die Verletzungen. Alle liegen auf den Tischen der Physios und lassen sich behandeln. Wir sind Kämpfer. Wir haben heute eine gute Mannschaft auf dem Platz gehabt und werden das auch in Zukunft haben."

Durch den Sieg hat die Borussia einen großen Schritt Richtung Achtelfinale gemacht. Mit einem weiteren Erfolg im Rückspiel am 2. November hätte der BVB das Ticket für die K.o.-Phase bereits vorzeitig gelöst. Thomas Tuchel wollte daran aber noch nicht denken. "Es ist erst die erste Halbzeit vorbei", sagte Tuchel.

Auf den Social-Media-Kanälen zeigte sich Sporting hingegen als guter Verlierer. "Herzlichen Glückwunsch zum Sieg BVB", verkündeten die Hauptstädter.

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