07.10.2016 12:07 Uhr

Druck auf Daum wächst

Christoph Daum trainiert die Nationalmannschaft Rumäniens
Christoph Daum trainiert die Nationalmannschaft Rumäniens

Christoph Daum ist nicht Pep Guardiola. Das sagte Daum selbst vor dem Abflug mit Rumäniens Nationalteam zum WM-Qualifikationsspiel in Armenien.

"Ich kann aber sagen, dass ich bereit bin, für dieses Team zu arbeiten, für dieses Land, ich würde sogar 25 Stunden pro Tag arbeiten", betonte der Nationaltrainer. Erfolg könne er aber nicht garantieren. Es klang wie eine Rechtfertigung, eine Bitte um etwas Geduld. "Schritt für Schritt" müsse sein Team aufsteigen, sagte Daum. Schon nach wenigen Monaten steht der 62-Jährige unter Druck. In Armenien am Samstag und in Kasachstan am Dienstag müssen Siege her.

Das zumindest fordern rumänische Medien. Daum müsse verstehen, "dass die Welt von ihm (...) ein überzeugendes Spiel der Nationalelf erwartet und Siege in Jerewan und Astana", schrieb die "Gazeta Sporturilor".

"Daums ängstliches Debüt auf der Trainerbank hat uns vor Rätsel gestellt", meinte die Zeitung "Prosport". Beim ersten Quali-Spiel vergab seine Mannschaft in buchstäblich letzter Sekunde einen Sieg gegen Montenegro (1:1), weil Nicolae Stanciu (90.+6) einen Elfmeter verschoss. Die Teilnahme an der WM 2018 in Russland ist einer von Daums letzten großen Träumen. Auch die Rumänen sehnen sich danach. 1998 in Frankreich waren sie zuletzt dabei.

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