26.09.2016 11:59 Uhr

Alonso: "Revanche? Nein, es ist nur ein Spiel"

Xabi Alonso erwartet mit Atlético einen starken Gegner
Xabi Alonso erwartet mit Atlético einen starken Gegner

Xabi Alonso hat sich vor der kommenden Champions-League-Spiel am Mittwoch (ab 20:45 Uhr im weltfussball-Liveticker) mit viel Respekt über den Gegner Atlético Madrid geäußert. Seine eigene Zukunft ließ der Spanier unterdessen offen.

"Nein, es ist nur ein Spiel. Mal gewinnst du, mal gewinnen die anderen. Das ist Fußball. Sie haben das Finale erreicht und wir saßen vor dem Fernseher", gibt sich Xabi Alonso angesprochen auf etwaige Revanche-Gelüste gegen Atlético Madrid im Interview mit der spanischen "Marca" gelassen. 

Mit Blick auf den Gegner ergänzt der Mittelfeld-Stratege: "Es wird ein schweres Spiel. Beide Mannschaften kennen sich bestens. Atlético hat sich im Vergleich zum letzten Jahr kaum verändert. Sie sind ein Abbild ihres Trainers, der ihnen absolutes Selbstvertrauen vermittelt. Gerade in großen Spielen ist Atlético daher zu starken Leistungen fähig. Überhaupt ist Diego Simeone ein super Trainer."

Dennoch bezeichnet Alonso den Champions-League-Titel als "großes Ziel". Für das Duell mit Madrid hat der Mittelfeld-Regisseur auch  schon einen klaren Matchplan. "Unsere Idee ist ganz klar. Wir wollen das Spiel kontrollieren. Wir müssen clever sein und auf die Tugenden von Atlético achten. Sie spielen immer gut organisiert und haben diese positive Aggression. Wir müssen vor allem die schnellen gegnerischen Ballgewinne verhindern. Wenn du sie attackieren lässt und sie ein oder zwei Tore schießen, hast du fast keine Chance mehr", warnte der 34-Jährige eindringlich.

Karriereende in München

Seine eigene Zukunft ließ der Spanier, der noch bis 2017 unter Vertrag steht, aber weiter offen: "Ich habe noch keine Entscheidung gefällt. Ich muss mir keine Deadline setzen." Dabei favorisiert der Welt- und Europameister eine weitere Zusammenarbeit mit den Bayern: "Ich denke nicht, dass ich noch einmal wechseln werde".

Eine zweite Karriere als Trainer kann sich der 114-fache Nationalspieler, der unter anderem von José Mourinho, Pep Guardiola und Rafael Benitez betreut wurde, aber vorstellen. "Ich kann die Trainer-Arbeit nicht ausschließen, da ich den Fußball so sehr liebe. Mit allem, was ich erlebt habe und mit all den Trainern unter denen ich gearbeitet habe, verfüge ich über einen reichen Wissensschatz", so der Spanier.

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