25.09.2016 15:21 Uhr

FCN mit Befreiungsschlag auf der Alm

Guido Burstaller traf doppelt
Guido Burstaller traf doppelt

Vor allem dank Guido Burgstaller hat der 1. FC Nürnberg einen echten Befreiungsschlag gelandet. Das Team von Trainer Alois Schwartz setzte sich in Überzahl bei Arminia Bielefeld 3:1 (0:1) durch und feierte den ersehnten ersten Saisonsieg.

Der FCN verließ den letzten Tabellenplatz und reichte die Rote Laterne an die Arminia weiter, die auch nach sieben Spieltagen auf den ersten Dreier wartet. Der Druck auf Trainer Rüdiger Rehm nimmt damit zu.

Sebastian Schuppan, der in der 57. Spielminute mit Gelb-Rot vom Rasen musste, brachte die Arminia kurz vor dem Halbzeitpfiff per Kopf in Führung (42.). FCN-Stürmer Burgstaller war nur zwei Minuten zuvor mit einem schwach geschossenen Elfmeter an Bielefelds Torhüter Wolfgang Hesl gescheitert. Nach dem Wechsel traf Burgstaller dann jedoch doppelt (52., 81.). Tim Matavž (84.) sorgte für die Entscheidung.

Der FCN nahm die Zügel von Beginn an in die Hand und dominierte das Geschehen in der Schüco-Arena vor 16.671 Zuschauern. Das zuletzt arg gescholtene Team kombinierte gefällig bis zum Strafraum, agierte im letzte Drittel aber nicht zielstrebig genug. In Überzahl wollten die Franken ihren ersten Sieg in einer hitzigen Partie erzwingen.

Bielefelds Kapitän Fabian Klos und Hesl gehörten zu den besten Akteuren ihres Teams, beim FCN spielten Kevin Möhwald und Burgstaller auffällig.

"Das Momentum war mit dem gehaltenen Elfer auf unserer Seite, aber wir lassen uns dann wieder die Butter vom Brot nehmen. Wir waren als Mannschaft nicht kompakt genug und haben kaum zweite Bälle gewonnen", kritisierte hingegen Armininen-Keeper Wolfgang Hesl. Sein stürmender Teamkollege Fabian Klos wiegelte derweil alle Trainerdiskussionen ab: "Wir brauchen keine Trainerdiskussion führen: Auf dem Platz kitzelt einfach kein Spieler alles aus sich heraus", stellte der Goalgetter klar.

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