24.09.2016 20:49 Uhr

Labbadia: "Was kommt, tangiert mich wenig"

Bruno Labbadia blickte vor dem Spiel gegen Bayern skeptisch drein
Bruno Labbadia blickte vor dem Spiel gegen Bayern skeptisch drein

Ein spektakulärer Samstag in der Bundesliga hat euphorisierte Gewinner und tieftraurige Verlierer hervorgebracht. Besonders im Fokus: Bruno Labbadia, dessen HSV in letzter Sekunde dem FC Bayern unterlag. Die Stimmen zum Spieltag in der Übersicht.

Hamburger SV - Bayern München

Bruno Labbadia (Trainer Hamburger SV): "Wir haben kämpferisch und fußballerisch überzeugt, wollten uns nicht wie das Kaninchen vor der Schlange verstecken. Wir haben viel investiert gegen die beste Mannschaft der Welt und konnten gut Paroli bieten, umso trauriger also, dass sich die Mannschaft für den großen Aufwand nicht belohnen konnte. Was kommen wird, tangiert mich wenig."

Carlo Ancelotti (Trainer Bayern München): "Es war ein sehr schwieriges Spiel, wie erwartet. Hamburg hat mit großer Intensität gespielt und gut gestanden. In der zweiten Halbzeit sah es etwas anders aus, wir haben unsere Chance am Ende auch genutzt. Der Pass von Thiago am Ende war fantastisch. Das ist eine seiner Qualitäten. Er hat sehr gut gespielt."

Werder Bremen - VfL Wolfsburg

Alexander Nouri (Interimstrainer Werder Bremen): "Ich fand, dass wir auch am Mittwoch ein sehr intensives Spiel gezeigt haben. Heute haben wir noch einen draufgesetzt. Ich bin dankbar für die Emotionen, die ich heute erleben durfte. Ich bin nicht so wichtig. Ich freue mich für die Menschen."

Dieter Hecking (Trainer VfL Wolfsburg): "Es war von der ersten bis zur 90. Minute keine Leistung. Es gibt Defizite zwischen Anspruch und Wirklichkeit. Es war nicht gut heute. Es gibt ein paar deutliche Wort, das kann man so natürlich nicht stehen lassen."

Borussia Mönchengladbach - FC Ingolstadt

André Schubert (Borussia Mönchengladbach): "Es ist immer schwierig, gegen Ingolstadt zu spielen. Wir haben uns aber gut darauf eingestellt und gute Entscheidungen getroffen. Die Mannschaft hat einen kleinen Reifeprozess gezeigt. Wir haben klug gespielt."

Markus Kauczinski (FC Ingolstadt): "Wir haben uns der größeren Qualität beugen müssen. Wir haben uns aber teuer verkauft. Lange Zeit war es ein Spiel auf Augenhöhe. Ich glaube, dass wir aus diesem Auftritt Kraft ziehen können."

FSV Mainz 05 - Bayer Leverkusen

Martin Schmidt (Trainer FSV Mainz 05): "Wir haben das Spiel ganz klar in der zweiten Halbzeit verloren. Da hatten wir keine Entlastung mehr. So konnten wir den Vorsprung nicht halten."

Roger Schmidt (Trainer Bayer Leverkusen): "Die Mainzer Halbzeit-Führung war verdient. In der zweiten Hälfte war es ein anderes Spiel. Da haben wir alles besser gemacht, was man im Fußball besser machen kann."

Eintracht Frankfurt - Hertha BSC

Niko Kovač (Trainer Eintracht Frankfurt): "Wir sind zufrieden mit dem Punkt, das müssen wir auch sein. Wir sind sehr schwer ins Spiel gekommen und wussten, dass Hertha Qualität besitzt. Wir haben zwischenzeitlich den Faden verloren, aber wir sind charakterlich auf einem sehr guten Weg."

Pál Dárdai (Trainer Hertha BSC): "Es sind zu viele Tore gefallen. Für die Zuschauer ist das schön. Wir gehen in Führung und haben alles unter Kontrolle, dann dreht sich das Spiel. Daraus müssen wir lernen. Wir haben schöne Tore geschossen und müssen mit dem Ausgleich leben."

FC Augsburg - Darmstadt 98

Dirk Schuster (Trainer FC Augsburg): "Wir haben fußballerisch ganz gut angefangen und hatten gute Ballstafetten. Wir haben es aber nach der Führung versäumt, alles klar zu machen. So mussten wir bis zum Ende vor einem lucky punch zittern. Die Zielstrebigkeit mit einem Mann mehr war nicht so da, wie man das auch spielen kann. Trotzdem war es ein verdienter Sieg."

Norbert Meier (Trainer Darmstadt 98): "Wir sind gut ins Spiel reingekommen, es war absolut pari. Die Gelb-Rote Karte war eine kleine Vorentscheidung. Leon Guwara ist ein junger Mann, der lernen muss - am besten schnell. Wenn du mit Gelb vorbelastet bist, darfst du nicht so hingehen. Beim 1:0 haben wir keine Zuordnung und basch, ist der Ball drin."

Borussia Dortmund - SC Freiburg

Thomas Tuchel (Trainer Borussia Dortmund): "Wenn ich mir nach den torreichen Begegnungen zuletzt ein Spiel hätte wünschen dürfen, dann hätte ich mir so eines gewünscht. Bei der ganzen Euphorie hieß es ja nur noch: Wie viele Tore schießen wir heute. Wir haben heute sehr gute Phasen gehabt, aber am Ende war es ein hartes Spiel und wir haben doch noch ein bisschen gezittert."

Christian Streich (Trainer SC Freiburg): "Wir haben gute 15 Minuten gespielt. Danach kamen wir gegen diese sehr starken Dortmunder nicht mehr an, vor allem nicht gegen diese Offensive."

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