Frustriert: Zieht es Bale auf die Insel?
Bei der EM in Frankreich unterstrich Gareth Bale nachhaltig, dass er zu dem Besten gehört, was die Fußballwelt zu bieten hat und auch die Rückkehr in den Alltag gelang, als der Waliser am ersten Spieltag des spanischen Oberhauses gleich doppelt netzte. Die anfängliche Euphorie weicht allerdings offenbar langsam der Ernüchterung.
Nachdem der 27-Jährige am vierten Spieltag verletzt passen musste und Real-Coach Zinédine Zidane ihn zuletzt beim schwachen 1:1 der Königlichen gegen Villarreal erst nach 70 Minuten auf den Platz schickte, entbrennen einmal mehr Spekulationen über einen baldigen Abschied des 27-Jährigen. Das spanische Portal "diariogol" will erfahren haben, dass Bale angemessene Wertschätzung in Madrid vermisse und fürchte, zu sehr im Schatten von Superstar CR7 zu stehen.
"Bale sei nicht glücklich", wird eine dem Waliser nahestehende Person nach dem Remis gegen das Gelbe U-Boot zitiert. Eine Aussage, die allerdings eigentlich jeder hätte treffen können und bei der mitschwingt, etwas aus dem Zusammenhang gerissen zu sein. Denn klar dürfte sein, dass der verpasste Sieg beim Real-Star natürlich keine Jubelstürme ausgelöst haben dürfte und die Reaktion des Nationalspielers, der offensichtlich genervt das Feld verließ, erübrigt jegliche Vermutungen. Dennoch schießen die Gerüchte aus dem Kraut und damit nicht genug: Am Samstag vermeldeten spanische Medien nun sogar, dass Bales Berater zu Verhandlungen in Manchester weile.
Frustrating not to get 3 points tonight, we'll take the point and work towards the next game #halamadrid pic.twitter.com/eP4AIKpKxZ
— Gareth Bale (@GarethBale11) 21. September 2016
Dort soll United offenbar erneut um die Dienste des ehemaligen Tottenham-Akteurs buhlen. Zwar wurde Bale zuletzt mit der klaren Aussage: "Ich sehe mich nicht bei Manchester United" zitiert, doch im schnelllebigen Fußballbusiness wäre er nicht der erste Spieler, der seine Meinung überraschend schnell geändert hätte. Zumal eine angeblich von Real-Präsident versprochene Gehaltserhöhung im Zuge einer Vertragsverlängerung offensichtlich noch nicht vollzogen wurde. Diese dürfte in Manchester hingegen saftig ausfallen. Der "Daily Star" sprach bereist von einem Transfergebot in Höhe von 117 Millionen Euro.
