23.09.2016 12:30 Uhr

Pep nimmt Mourinho in Schutz

Guardiola (r.) springt Mou zur Seite
Guardiola (r.) springt Mou zur Seite

José Mourinho ist nach den letzten Niederlagen von Manchester United zur Zielscheibe der Kritik geworden. Nun gibt es von Pep Guardiola unerwartete Unterstützung.

Mourinho hat es zur Zeit nicht leicht. Zwar gewann sein Team zuletzt im League Cup gegen Northampton Town, doch in der Premier League und in der Europa League verlor Manchester United drei Spiele in Folge. In dieser schweren Phase ergreift einer für ihn Partei, dem man es wohl am wenigstens zugetraut hätte: Pep Guardiola. Er findet das Gestichel gegen den 53-Jährigen unpassend, da erst wenige Partien in der neuen Saison gespielt sind und appelliert an Fans und Medien, die Ruhe zu bewahren. 

"Ich höre eine Menge Dinge, über das, was gerade passiert, die einfach nicht wahr sind." Viele Trainer-Kollegen würden zur Zeit zwar nicht die nötigen Siege einfahren, "aber das was mit ihnen passiert, ist nicht fair."

Das Gefühl, in der Kritik zu stehen, kennt der Katalane aus seiner Zeit beim FC Bayern. Zu wenig menschliche Wärme wurde ihm vorgeworfen, zu strenge taktische Vorgaben und zu komplizierter Fußball. Deswegen ist er auch bei Manchester City darauf vorbereitet, dass die gleiche Maschinerie startet, wenn sein neuer Verein nicht gewinnt.

"Wir haben gerade einmal fünf Spiele absolviert", sagte Guardiola, dessen Team alle Partien für sich entschied, "und ich weiß, was passieren wird, mit unserem Verein, mit den Spielern und mit mir, wenn wir nicht mehr gewinnen."

Der Coach ist erfahren genug, um zu wissen: "Es ist unmöglich, alle Spiele zu gewinnen. Man kann nicht die ganze Zeit über super spielen." In genau solch einer Phase seien einige seiner Kollegen und unter anderem eben auch Mourinho, sagte Guardiola und ahnte zudem: "Ich weiß ziemlich gut, dass mir und meinem Team das auch noch passieren wird."

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