06.09.2016 11:10 Uhr

Weiss: "Viele Chancen wie lange nicht"

"Mir gefiel, wie wir gespielt haben, aber nicht das Resultat", resümierte Georgiens Teamchef Vladimir Weiss

Österreich hat das Auftaktduell der WM-Qualifikation in Tiflis gegen Georgien am Montagabend mit 2:1 gewonnen. Auf Seiten der Verlierer sorgte die gezeigte Leistung aber dennoch für Optimismus.

"Mir gefiel, wie wir gespielt haben, aber nicht das Resultat", resümierte Georgiens slowakischer Teamchef Vladimir Weiss nach seinem Pflichtspieldebüt. Der Slowake hatte die "Jvarosnebi" (Kreuzritter) erst im März übernommen. Tatsächlich hatten die Georgier der Ankündigung, Österreich sei nicht unbedingt zu favorisieren, auch auf dem Platz Rechnung getragen, durchaus beherzt agiert und auch etliche Offensivaktionen gezeigt.

Allein nach dem Führungstor von Martin Hinteregger in der 16. Minute kam Georgien drei Mal zu hochkarätigen Möglichkeiten. Auch nach dem 2:0 durch Marc Janko in der 42. Minute war die Partie keineswegs entschieden. Per Weitschuss erzielte Jano Ananidze in der 78. Minute den Anschlusstreffer. Die folgende Schlussoffensive der Gastgeber in der mit 30.000 Zuschauern gefüllten Boris Paichadze Arena von Tiflis brachte die Österreicher noch ordentlich ins Wanken.

Ausgleich und damit das 2:2-Remis wären möglich gewesen, meinte Weiss: "Wir hatten so viele Torchancen wie schon lange nicht, vor allem gegen eine große Mannschaft." Georgiens Teamchef erinnerte erneut daran, dass Österreich über sehr gute Spieler verfüge, die internationale oder gar Weltklasse seien. "Man muss nur schauen, bei welchen Vereinen die Österreicher spielen und bei welchen die Georgier."

Bei den Gegentreffern bemängelte der Slowake "Positionsfehler", insgesamt sei die Leistung schon ganz gut gewesen. "Ich bin optimistisch für die Zukunft."

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Sebastian Kelterer, weltfussball.at aus Tiflis

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