24.08.2016 14:25 Uhr

Werder plant in München keine Abwehrschlacht

Gegen die Bayern will Skripnik samt Team die Köpfe wieder höher tragen
Gegen die Bayern will Skripnik samt Team die Köpfe wieder höher tragen

Trotz 26 Gegentoren bei den fünf letzten Gastspielen in München will sich Werder Bremen beim Bundesliga-Eröffnungsspiel am Freitag bei Bayern München nicht auf eine reine Abwehrschlacht beschränken. "Das Pokal-Halbfinale der vergangenen Saison soll uns Mut machen. Da hatten wie teilweise sehr gute Phasen, in diese Richtung wollen wir wieder gehen", sagte Werder-Trainer Viktor Skripnik am Mittwoch.

Die Norddeutschen hatten seinerzeit nach einer guten Leistung "nur" mit 0:2 beim deutschen Rekordmeister verloren. In dieser Spielzeit sind die Hanseaten allerdings bereits in der ersten Runde ausgeschieden, sie unterlagen am vergangenen Wochenende beim Drittliga-Aufsteiger Sportfreunde Lotte mit 1:2.

Gegen den Titelverteidiger stehen den Gästen die beiden Offensivspieler Claudio Pizarro (muskuläre Probleme) im Oberschenkel sowie Max Kruse (Knieoperation) nicht zur Verfügung. "Wir schauen uns im Angriffsbereich noch um, fühlen uns aber grundsätzlich gewappnet", sagte der neue Werder-Sportdirektor Frank Baumann.

Als Saisonziel hat der Werder-Coach den Klassenerhalt ausgegeben, mit der Möglichkeit, am Ende der Saison eventuell weiter nach oben zu schielen: "Ich sage mal trocken 40 Plus." Das Spiel in München möchte Werder jedoch erst einmal möglichst unbeschadet überstehen: "Wir werden in München nicht Harakiri machen", versprach Skripnik vor der Partie.

Insgesamt baten Sportdirektor und Trainer um die Geduld der Fans. "Wir haben einen Umbruch im Team, viele Neuzugänge, das kostet Zeit", mahnt und warnte Baumann vorsorglich. 

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