Marko Arnautović geht mit guten Erinnerungen in das Duell mit Manchester City. Der ÖFB-Teamspieler hatte Stoke City in der vergangenen Saison mit einem Doppelpack im Alleingang zum 2:0-Heimsieg gegen die Citizens geschossen. Am Samstag (ab 13:30 Uhr im weltfussball-Liveticker) will der 27-Jährige neuerlich anschreiben.

Arnautović erwartet trotz seines besonderen Auftrittes im vergangenen Dezember ein sehr schweres Spiel. "Wir haben letztes Jahr gut gegen sie gespielt, aber das ist nicht mehr dasselbe Manchester City", warnte der Wiener. "Sie haben jetzt Guardiola, und der lernt ihnen andere Sachen. Er wird sie gut vorbereiten, weil er sicher gehört hat, wie schwierig es ist, in Stoke zu spielen."

City hat nicht nur das erste Ligaspiel unter dem früheren Bayern-Trainer gegen Sunderland für sich entschieden, sondern überzeugte trotz zweier vergebener Elfmeter von Sergio Agüero auch beim Playoff-Hinspiel der Champions League mit einem 5:0-Kantersieg bei Steaua. "Trotzdem werden wir alles versuchen. Wir spielen vor unseren Fans, also werden wir versuchen, zu gewinnen", so Arnautović.

Stoke-Publikumsliebling: "Ich fühle mich hier zu Hause"

Die Beziehung zu den Stoke-Fans führte Arnautovic als einen der Gründe an, warum er dem Neunten der vergangenen Saison erhalten geblieben ist - trotz kolportiertem Interesse des Ligarivalen Everton oder von Paris Saint-Germain. "Ich fühle mich hier sehr zu Hause", sagte der Offensivmann, der seinen Vertrag in Stoke zu verbesserten Konditionen bis 2020 verlängert hat. "Spekulationen gibt es immer. Aber die Wahrheit ist, dass ich immer sehr ruhig war."

Den bevorstehenden Aufgaben mit Stoke blickt Arnautovic zuversichtlich entgegen - auch wenn es zum Auftakt nach Rückstand "nur" ein 1:1-Remis bei Aufsteiger Middlesbrough gab. Stoke-Torschütze Xherdan Shaqiri könnte gegen City wegen Oberschenkelproblemen ausfallen. Arnautović glaubt aber an die Stärke des Kaders: "Natürlich bin ich aufgeregt darüber, was wir mit Stoke schaffen können."

Kann Fuchs mit Meister Leicester erstmals punkten?

Landsmann Christian Fuchs hatte mit Leicester City in der vergangenen Saison sensationell den Meistertitel eingefahren. Der Saisonstart ging für den Champion mit einer 1:2-Pleite bei Aufsteiger Hull City daneben, am Samstag (ab 18:30 Uhr im weltfussball-Liveticker) wartet der Heimauftakt gegen Vizemeister Arsenal. Dieser hatte im Sommer erfolglos um den einen oder anderen Leicester-Akteur gebuhlt. Nach Jamie Vardy verlängerte diese Woche aber auch Riyad Mahrez seinen Vertrag.

Ob der bisher ausgebliebenen großen Transfer-Investitionen hat sich bei weiten Teilen der Arsenal-Anhängerschaft nach der 3:4-Heimschlappe zum Saisonstart gegen Liverpool bereits wieder Unmut breitgemacht. "Man kann keine Unsummen für durchschnittliche Spieler bezahlen", entgegnete Trainer Arsene Wenger. "Diejenigen zu finden, die deinen Kader wirklich besser machen, ist schwieriger."

Auf Sebastian Prödl wartet mit Watford im Heimspiel gegen Chelsea ein echter Härtetest. Kevin Wimmer würde sich über einen solchen freuen. Der ÖFB-Legionär stand zum Auftakt bei Tottenham nicht im Kader, die Spurs bekommen es diesmal daheim mit Crystal Palace zu tun.

Mehr dazu:
>> Ergebnisse und Tabelle englische Premier League

apa/red