13.08.2016 09:38 Uhr

Seleção zittert, USA und Frankreich patzen

Die Französinnen haben überraschend gegen Kanada verloren
Die Französinnen haben überraschend gegen Kanada verloren

Brasilien komplettiert das Halbfinale im olympischen Frauenfußball-Turnier. Im Viertelfinale setzte sich der Gastgeber gegen Australien mit 7:6 im Elfmeterschießen durch.

Zur Heldin wurde Torfrau Barbara, die zwei Schüsse abwehrte. Nach 120 Minuten hatte es 0:0 gestanden. Im Kampf um den Einzug ins Endspiel trifft das Team um Superstar Marta, die vom Punkt scheiterte, am kommenden Dienstag auf Schweden. Die Skandinavierinnen hatten zuvor überraschend Weltmeister und Topfavorit USA ebenfalls im Elfmeterschießen ausgeschaltet. Im anderen Halbfinale spielt die deutsche Auswahl gegen Kanada.

Die Ahornblätter, die der deutschen Auswahl bereits in der Vorrunde Kopfschmerzen bereiteten, gewannen überraschend mit 1:0 gegen die Mitfavoritinnen aus Frankreich. Den entscheidenden Treffer erzielte Sophie Schmidt, die ihr Geld in der deutschen Bundesliga beim 1. FFC Frankfurt verdient.

Noch nicht am Ziel

"Wir sind so gespannt, es ist ein großartiges Gefühl. Wir sind natürlich hier, um es bis ins Finale zu schaffen und nach heute Nacht sind wir definitiv für die kommenden Aufgaben gewappnet - wir wissen, was Deutschland kann. Es geht um alles und wir wollen um Gold spielen", so Kanadas Torfrau Stephanie Labbé nach der Partie.

"Unser ganzes Team war defensiv sehr diszipliniert und hatte einen genialen Moment, als Sophie Schmidt ihr überragendes Tor schoss. Es war eine Teamleistung. Ich bin stolz und wir sind noch nicht fertig", ergänzte Coach John Herdman.

Vor vier Jahren in London überraschten die Nordamerikanerinnen bereits mit Platz drei, der ersten Team-Medaille des Landes bei Sommerspielen seit 1936.

Überraschend schieden auch die Fußballerinnen aus den USA aus: Die US-Girls, die 1996, 2004, 2008 und 2012 den Titel holten, unterlagen den Schwedinnen im Elfmeterschießen. Um Edelmetall spielt zudem das deutsche Team, das sich gegen gnadenlos unterlegende Chinesinnen zu einem knappen 1:0 mühte.

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