05.08.2016 14:33 Uhr

China-Investoren übernehmen West Bromwich

West Bromwich Albion wurde von einer Investorengruppe übernommen
West Bromwich Albion wurde von einer Investorengruppe übernommen

Ein chinesische Investorengruppe hat den englischen Fußball-Verein West Bromwich Albion übernommen. Der Vereinsvorsitzende Jeremy Peace habe seine Zustimmung gegeben, teilte der Club aus der Premier League am Freitag mit. Es fehle nur noch die Bestätigung durch die zuständige Finanzbehörde Großbritanniens und die Premier League. Zu den finanziellen Details wurden keine Angaben gemacht.

Angeführt wird die Investorengruppe von dem 42 Jahre alten Guochuan Lai. "Ich freue mich und fühle mich privilegiert, neuer Besitzer dieses großartigen Clubs zu sein", meinte Lai in einer Mitteilung auf der Homepage von West Bromwich. Er stellte klar: "Ich habe keine Absicht, den Vereins-Ethos zu verändern." Peace trat indes als Vereins-Vorsitzender nach 14 Jahren zurück. Auch Premier-League-Absteiger Aston Villa wurde im Mai von einem chinesischen Investor übernommen.

Auf twitter verkündete Peace: "Eine neue Ära startet. Der Klub kann mit Vorfreude in Richtung Zukunft blicken. Die kommenden Möglichkeiten sind riesig." Jetzt will der englische Verein, der im letzten Jahr im hinteren Bereich der Tabelle abschloss, nochmal deutlich auf dem Transfermarkt zuschlagen und die Liga durcheinanderwirbeln. 

Auch Milan ist wohl verkauft

Der Verkauf des italienischen Fußballclubs AC Mailand an chinesische Investoren ist indes offenbar ebenfalls unter Dach und Fach. Ein Konsortium habe sich darauf geeinigt, 99,93 Prozent an dem Traditionsverein zu übernehmen, wie eine mit den Verhandlungen vertraute Person am Freitag sagte. Der Deal dürfte noch im Laufe des Tages verkündet und bis Ende 2016 abgeschlossen werden, hieß es.

Die Fininvest-Holding der Familie von Club-Besitzer und Ex-Ministerpräsident Silvio Berlusconi hatte Anfang Mai Gespräche mit den Chinesen aufgenommen. Zuletzt hieß es, dass die Investoren in ihrem Angebot den AC Milan samt Schulden mit 700 bis 750 Millionen Euro bewerten.

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