04.08.2016 23:05 Uhr

Rapid schlägt Torpedo und steht im Playoff

Die Grün-Weißen durften über den Aufstieg jubeln
Die Grün-Weißen durften über den Aufstieg jubeln

Rapid ist die Europacup-Heimpremiere im neuen Stadion gelungen. In der dritten Qualifikationsrunde zur Europa League setzten sich die Grün-Weißen am Donnerstagabend im Rückspiel gegen den weißrussischen Cupsieger Torpedo-BalAZ Zhodino klar mit 3:0 durch. Für Rapid war es der erste Sieg in einem Heimspiel in der Europacup-Qualifikation seit 22. August 2013.

Den Gegner im Playoff erfahren die dabei neuerlich gesetzten Rapidler am Freitag um 13:00 Uhr bei der Auslosung in Nyon. Mario Pavelić erzielte in der 26. Minute die Führung für Rapid, Thomas Schrammel erhöhte zehn Minuten später und Louis Schaub setzte in der 92. Minute mit dem 3:0 den Schlusspunkt. Rapid vergab bei vielen klaren Chancen einen noch höheren Sieg, schonte in der zweiten Halbzeit aber Kräfte für das Wiener Derby in der Bundesliga am Sonntag gegen die Austria.

Starkes Startelf-Debüt von Neuzugang Močinić

Bei Rapid gab Neuzugang Ivan Močinić sein Debüt in der Startelf und konnte dabei voll überzeugen. Christopher Dibon kehrte in die Innenverteidigung zurück und Offensivspieler Thomas Murg wurde rechtzeitig für einen Einsatz von Beginn an fit. Wie schon im Hinspiel suchte Torpedo in den ersten Minuten sein Glück auch in der Offensive, die Gäste agierten dabei unerwartet mutig.

Die Weißrussen schalteten nach der Balleroberung sehr schnell um und deuteten Gefahr zumindest an. Mehr als einige letztlich harmlose Standardsituationen in den ersten 15 Minuten schauten aber nicht heraus. Die Partie wurde vor 18.600 Zuschauern von Beginn an wesentlich intensiver geführt als das Hinspiel. Mit dem Herausspielen von Torchancen hatte Rapid zunächst aber wieder seine Probleme, auch wenn die Grün-Weißen das Spiel kontrollierten.

Pavelić, Schrammel und Schaub lassen Rapid jubeln

Mit der ersten klaren Torchance gelang Rapid dann aber die Führung. Solostürmer Joelinton brachte den Ball von links zur Mitte, nach einer kurzen Abwehr landete er beim aufgerückten Verteidiger Mario Pavelić, der von halbrechts ins lange Eck zur Führung abschloss (26.). Der Mannschaft von Trainer Mike Büskens war die Erleichterung über die Führung förmlich anzumerken. Mit dem 1:0 im Rücken gelang Rapid auch offensiv mehr.

Ein Schuss von Thomas Murg wurde in der 34. Minute gerade noch zur Ecke abgefälscht. In der 36. Minute traf dann aber auch der zweite Außenverteidiger. Thomas Schrammel setzte sich nach einem schönen Pass in die Tiefe von Stefan Schwab durch, scheiterte mit links zunächst an Torpedo-Tormann Valeriy Fomichev, traf aber per Volley mit rechts zum 2:0 ins lange Eck.

Nach der Pause hätte Rapid den Sieg noch wesentlich höher ausfallen lassen können. Aber auch bei der einzigen Torchance von Torpedo hatten die Grün-Weißen ihre Beine im Spiel. Pavelić prüfte den stark reagierenden Keeper Ján Novota nach einer Hereingabe aus kurzer Distanz. Auf der anderen Seite hatte Rapid Chancen für einen Kantersieg.

In der 52. Minute vergab Joelinton nach Hereingabe von Murg aus kurzer Distanz. Noch einmal Joelinton (65.) und Schrammel (70.) scheiterten mit Schüssen. Die größte Chance vergab Schwab in der 72. Minute, als er allein aufs Tor zulief und an Fomichev scheiterte. In der Nachspielzeit gelang Rapid aber doch noch das dritte Tor: Nach einer schönen Kombination über Philipp Schobesberger und Schwab traf Louis Schaub von halbrechts ins linke Kreuzeck (92.).

Mehr dazu:
>> Die Ergebnisse der dritten Qualifikationsrunde der Europa League 

apa/red

Online-Wettanbieter: bet365 | Interwetten | sportingbet | Tipico Sportwetten