Der Arsenal FC ist auf der Suche nach einem Ersatz für den verletzten Per Mertesacker offenbar in Spanien fündig geworden. Angeblich hat Arsène Wenger Nationalspieler Shkodran Mustafi als Ersatz auserkoren.

Noch haben die Gunners zwar kein offizielles Angebot für den deutschen Innenverteidiger abgegeben, laut Informationen von "Sky Sports" haben die Londoner die Gespräche mit dem FC Valencia aber bereits aufgenommen. Größte Hürde bei dem möglichen Transfer ist wieder einmal das Geld: Während der spanische Erstligist auf die in der Ausstiegsklausel festgelegte Summe von 50 Millionen Euro pochen soll, hofft Arsenal, den 24-Jährigen für deutlich weniger Geld zu bekommen.

Angeblich, so heißt es, wollen die Engländer 30 Millionen Euro sofort überweisen und zusätzlich mögliche Bonuszahlungen in Höhe von rund zehn Millionen Euro bieten. Mustafis Agent soll sich mit der Offerte des Premiere-League-Klubs im Gepäck auf dem Weg nach Spanien befinden, um mit dem FC Valencia weitere Details zu klären.

Arsenal zum Handeln gezwungen

Für den zwölffachen deutschen Nationalspieler, der noch bis 2019 in Valencia unter Vertrag steht, würde ein Wechsel auf die Insel in mehrfacher Hinsicht Sinn ergeben. Neben verbesserten Bezügen hätte Mustafi in London die Chance, in der Champions League zu spielen. Der FC Valencia verpasste dagegen als Tabellenzwölfter der vergangenen Saison den internationalen Wettbewerb. Die fehlenden Einnahmen aus dem Europacup könnten die Spanier dazu veranlassen, den Innenverteidiger abzugeben.

Die Gunners sind ihrerseits auf der Innenverteidiger-Position zum Handeln gezwungen, nachdem sich Per Mertesacker in einem Testspiel gegen den RC Lens schwer am Knie verletzte und mehrere Monate pausieren muss. Mit dem Franzosen Laurent Koscielny und dem Brasilianer Gabriel Paulista verfügt Arsène Wenger nur noch über zwei Innenverteidiger, die international gehobenes Niveau verkörpern.