30.07.2016 10:24 Uhr

Sané-Poker: Schalke legt den Preis fest

Leroy Sané steht vor einem Wechsel zu ManCity
Leroy Sané steht vor einem Wechsel zu ManCity

Einer der größten Transfers des Sommers steht kurz vor dem Abschluss: Der Wechsel von Leroy Sané zu Manchester City ist so gut wie fix, nachdem sich der FC Schalke endlich auf einen Preis festgelegt hat.

Dass Pep Guardiola und sein neuer Verein das Schalker Eigengewächs so schnell wie möglich wie verpflichten wollen, ist schon lange kein Geheimnis mehr. "Leroy Sané ist ein Spieler des FC Schalke 04. Und jeder weiß, dass wir ihn gerne verpflichten würden. Wenn er kommt, bin ich natürlich froh darüber", machte der Ex-Bayern-Coach zuletzt keinen Hehl aus dem Interesse der Citizens an dem 20-Jährigen.

Und auch Sané selbst unterrichtete die Königsblauen bereits von seinen Wechselabsichten. "Sané hat den Wunsch geäußert, den Verein diesen Sommer zu verlassen. Das haben wir zu akzeptieren", erklärte Neu-Manager Christian Heidel Mitte Juli. Wenn die Rahmenbedingungen "in Ordnung sind", werden die Gelsenkirchener diesem Wunsch entsprechen, verriet Heidel. Jetzt sieht es offenbar so aus, dass eben jene Rahmenbedingungen erfüllt worden sind.

Vollzug am Wochenende?

Laut einem Bericht der "Bild" hat sich der FC Schalke endlich auf einen Preis festgelegt: Demnach trägt Sané in der kommenden Saison das Trikot von Manchester City, wenn der Premier-League-Klub bereit ist, insgesamt 55 Millionen auf den Tisch zu legen. Bislang stand die Offerte der Citizens bei "nur" 43 Millionen Euro. Die fehlenden zwölf Millionen dürften für den Scheich-Klub wohl keine Hürde sein, an der ein Transfer dieser Größenordnung scheitert. Im Gegenteil: City will angeblich Nägel mit Köpfen machen und den Deal noch an diesem Wochenende festzurren.

Die Gelsenkirchener pochen ihrerseits auf besagte 55 Millionen, um zumindest in finanzieller Hinsicht als Gewinner aus dem Deal herauszugehen. Würde der Bundesligist auf Erfüllung des Vertrags pochen, könnte Sané den Verein im kommenden Sommer für eine festgeschriebene Ablöse von 37 Millionen Euro verlassen. Ein mögliches "Verlustgeschäft" über 18 Millionen Euro wäre die Folge.

Zwar berichtet die "Bild", dass Manchester City zunächst lediglich 37 Millionen Euro überweisen wird, inklusive fälliger Bonuszahlungen, unter anderem bei der Qualifikation für die Champions League, soll die Summer aber um weitere Millionen bis zu einem Maximum von 55 Millionen steigen.

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