27.07.2016 14:41 Uhr

Hertha vor Duell mit Brøndby selbstbewusst

Fabian Lustenberger und die Hertha gehen selbstbewusst in die Europa-League-Quali
Fabian Lustenberger und die Hertha gehen selbstbewusst in die Europa-League-Quali

Hertha BSC geht mit viel Selbstbewusstsein in die Qualifikation zur Europa League. "Wir wollen unbedingt in die Gruppenphase einziehen", sagte Kapitän Fabian Lustenberger vor dem Hinrundenspiel gegen Brøndby IF aus Dänemark in der dritten Qualifikationsrunde am Donnerstag.

Die Berliner hatten im Vorjahr lange von der Champions League geträumt, wurden am Ende aber nur Siebter der Bundesliga. Trotzdem sagte Trainer Pál Dárdai am Mittwoch mit Blick auf das Heimspiel: "Es ist sehr wichtig, dass wir jetzt wieder über internationales Geschäft reden können. Wir werden alles dafür tun, dass Wille und Einsatz da sind. Dafür übernehme ich die Verantwortung."

Während der zehnmalige dänische Meister Brøndby um den deutschen Trainer Alexander Zorniger bereits mitten in der Saison steckt, absolviert der Hauptstadtklub sein erstes Pflichtspiel. "Wir sind mitten in der Vorbereitung und die Beine sind schwer", sagte Dardai: "Wir treffen sicher auf eine frische Mannschaft, das fehlt bei uns noch."

Torwartfrage weiterhin offen

Offen ist weiterhin die Torwartfrage, Dárdai will sich im internen Duell zwischen Rune Jarstein und Thomas Kraft auf keine klare Nummer eins festlegen. "Ich bin noch nicht sicher, aber die Bundesliga ist auch noch weit weg. Ich habe zwei starke Torhüter", sagte der ehemalige ungarische Nationaltrainer.

Um in die Gruppenphase der Europa League einzuziehen, muss Hertha nach einem möglichen Erfolg gegen Brøndby noch die Playoffs überstehen. Auf dem Weg dorthin steht auch Kapitän Lustenberger nach überstandener Bauchmuskelzerrung wieder zur Verfügung. Nach der Rückkehr von Copa América und EURO winken dem Amerikaner John Anthony Brooks und dem Slowaken Peter Pekarík zudem direkt Einsätze in der Startelf.

Hertha empfängt die Dänen nicht wie üblich im Olympiastadion, sondern tritt im deutlich kleineren Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark im Herzen der Stadt an. Mit 18.454 Zuschauern ist das Spiel ausverkauft. "Es ist ein schönes Zeichen, dass es so voll ist. Wir haben im letzten Jahr einen Teil dazu beigetragen, dass so ein Interesse da ist", sagte Lustenberger: "Das wollen wir jetzt zurückzahlen." Das Rückspiel in Dänemark findet am 4. August statt.

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