Giovanni Trapattoni, Huub Stevens, Roger Schmidt (alle je zwei Mal), Adi Hütter und Peter Zeidler. Sie alle haben mit RB Salzburg Anlauf auf die Champions League genommen - und sind gescheitert. Im neunten Anlauf soll nun Óscar García richten, was seine Vorgänger samt ihren Spielern - oft wider Erwarten - vergeigt haben.

Die erste von drei Hürden ist im Heim-Hinspiel der zweiten Qualifikationsrunde am Dienstag (ab 20:30 Uhr im weltfussball-Liveticker) der FK Liepāja. Der lettische Meister, dessen Vorgängerverein FK Liepājas Metalurgs in der Qualifikation der Europa League gegen Salzburg keine Chance hatte, sollte kein Stolperstein werden.

Doch die Erinnerung an das Fiasko gegen die Amateure von Düdelingen ist noch immer präsent. Waren es mit Valencia (in der Saison 2006/07), Shakhtar Donetsk (2007/08), Maccabi Haifa (2009/10), Hapoel Tel Aviv (2010/11) und Fenerbahçe (2013/14) mehr oder weniger prominente Gegner, die zum Stolperstein wurden, bedeutete das Aus gegen F91 Dudelange aus Luxemburg in der zweiten Qualifikationsrunde der Saison 2012/13 den bisherigen Salzburger Tiefpunkt auf internationaler Ebene.

Und auch diesmal würde ein Selbstfaller gegen die Letten den Super-GAU bedeuten: Das frühzeitige Ende der internationalen Saison - der Verlierer der zweiten Qualifikationsrunde ist draußen, und darf auch nicht in die Europa League umsteigen.

Es gilt auch, sich an den Schlappen gegen Malmö FF abzuarbeiten. In den vergangenen beiden Jahren war man zweimal in Folge nach Heimsiegen im Hinspiel auswärts am schwedischen Meister gescheitert.

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apa/red