Seit Wochen und Monaten schießen die Spekulationen um die sportliche Zukunft von Borussia Dortmunds Henrikh Mkhitaryan ins Kraut. Nun könnte der Wechsel des Armeniers zu Manchester United ganz schnell über die Bühne gehen.

Wie der "Guardian" berichtet, ist der englische Rekordmeister nach erneuten Verhandlungen am Samstag zuversichtlich, die Verpflichtung des 27-Jährigen innerhalb der nächsten sieben Tage einzutüten. Zwar soll das Angebot der Red Devils für den Mittelfeldspieler weiterhin "nur" bei umgerechnet 36 Millionen Euro und damit vier Millionen Euro unter der angeblichen Schmerzgrenze des BVB liegen. Doch der neue Teammanager José Mourinho und seine Mitstreiter erwarten offenbar trotzdem eine Einigung mit den Dortmunder Verantwortlichen.

Mkhitaryan selbst liegt dem Bericht zufolge längst ein unterschriftsreifer Fünfjahresvertrag vor. Den Wechselwunsch seines Klienten hatte Berater Mino Raiola vergangene Woche via "Bild" öffentlich gemacht und in Bezug auf die Offerte aus Manchester von einer "einmaligen Chance" gesprochen.

Läuft der Deal nach den Vorstellungen der United-Verantwortlichen ab, wäre der beste Assistgeber der vergangenen Spielzeit der dritte Schlüsselspieler, der die Borussia im Sommer verlässt. Der Klub verlor auch schon Mats Hummels an den FC Bayern sowie İlkay Gündoğan an Manchester City. Mkhitaryans Vertrag bei den Schwarzgelben läuft nur noch bis 2017.

Als mögliche Nachfolger haben die Dortmunder offenbar André Schürrle (VfL Wolfsburg) und Karim Bellarabi (Bayer Leverkusen) auf dem Zettel. Für Bellarabi liegt Leverkusen ein offizielles Angebot der Borussia vor, wie Bayer-Sportdirektor Rudi Völler bestätigte. Dieses soll sich auf 36 Millionen Euro belaufen.