Frühes Copa-Aus: Brasilien blamiert sich
Nach einem umstrittenen Handtor ist Rekordweltmeister Brasilien bei der Copa América in den USA bereits in der Gruppenphase kläglich gescheitert.
Die Seleção, der ein Remis zum Weiterkommen gereicht hätte, unterlag Peru mit 0:1 (0:0). Der Überraschungs-Viertelfinalist trifft nun auf Kolumbien, während Ecuador nach einem 4:0 (2:0) gegen Haiti in der Runde der letzten Acht Gegner des von Jürgen Klinsmann betreuten US-Teams ist.
The last time Peru beat Brazil at the #CopaAmerica in 1975, they won the entire tournament. #BRAvPER #Copa100 pic.twitter.com/oFLID2Y8Ac
— CONMEBOL Copa América™️ (@CopaAmerica) 13. Juni 2016
Vor 36.187 Zuschauern in Foxborough wurde der uruguayische Schiedsrichter Andres Cunha zum Sündenbock für Brasiliens nächstes Turnierdebakel, weil er ein klares Handtor des Peruaners Raul Ruidiaz (75.) trotz minutenlanger Rücksprache über Funk für gültig erklärte. Die neuformierte Seleção, die zuvor klare Chancen vergeben hatte, fand nach dem Schock nicht mehr zu ihrem Spiel zurück.
Watch the terrible call that eliminated Brazil from #CopaAmerica Centenario: https://t.co/FvuJWdr1DJ #BRAvPER pic.twitter.com/tP2GISJcCE
— FOX Soccer (@FOXSoccer) 13. Juni 2016
Zuvor hatte in New Jersey Ecuador leichtes Spiel gegen Haiti. Vor 49.438 Zuschauern trafen Enner Valencia (11.), Jaime Ayovi (20.), Christian Noboa (57.) und Antonio Valencia (78.). Für Haiti ist nach drei Niederlagen und 1:12-Toren wie für Brasilien das Turnier bereits vorzeitig beendet.