Am Pfingstmontag (ab 16:00 Uhr im weltfussball-Liveticker) empfängt der FC Luzern den Meister aus Basel zur europäischen Punktejagd. Die Luzerner sind punktgleich mit dem FC Sion, welcher den vierten Tabellenplatz belegt und somit momentan für die Qualifikation der Europa League startberechtigt ist.

Genauso spannend wie in den letzten drei Runden der Abstiegskampf ist, so geht es auch im Kampf um die beiden Europacup-Plätze heiß her. Die Grasshoppers, Sion und Luzern sind noch im Rennen für die Plätze drei und vier. Luzern machte dank den jüngsten Erfolgen einiges an Boden gut und setzt die beiden Kontrahenten gehörig unter Druck.

Die Form stimmt bei den Zentralschweizern unbestritten und so holte man in den vergangenen vier Runden stolze zehn Punkte. In der letzten Runde konnten sie mit GC sogar einen der direkten Mitstreiter schlagen und weitere wichtige Punkte sammeln.

Beim 3:0 Heimerfolg trat die Truppe von Markus Babbel mit viel Selbstvertrauen auf und nutzte seine Möglichkeiten eiskalt. Gegen Basel wird es wohl nicht mehr ganz so leicht gehen mit dem Tore schießen, dennoch kann Luzern mit einer weiteren guten Leistung den Meister zur Verzweiflung bringen. Denn bei Basel scheint der "Meisterblues" eingesetzt zu haben. Bereits gegen den FCZ konnte man erst in letzter Sekunde siegen und zuletzt erreichte Basel gegen Thun nur ein 1:1-Unentschieden.

Nach dem Meisterschaftsgewinn und der Sicherung der Champions League haben die Bebbi sichtlich ein, zwei Gänge zurückgeschaltet. Selbstverständlich verzichtete Trainer Urs Fischer auf einige Stammkräfte und ließ junge Talente ins Aufgebot einfliessen. Dennoch ist man in Basel noch auf Rekordejagd, welche man selbst aufgestellt hat und nun als einziger verbliebener Anreiz scheint. Sowohl für Spieler, wie auch für die Fans, müssen solche Anreize geschaffen werden, will man die Saison nicht noch mit ungenügenden Leistungen beenden.

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Maurus Felber