09.05.2016 14:13 Uhr

FC Zürich vor Schicksalsspiel

Schön spielen ist bei FC Zürich gegen Lugano nicht angesagt. Es geht gegen den Abstieg
Schön spielen ist bei FC Zürich gegen Lugano nicht angesagt. Es geht gegen den Abstieg

Sowohl für Lugano als auch für Zürich steht am Mittwoch in der Direktbegegnung (ab 20:30 Uhr im weltfussball-Liveticker) sehr viel auf dem Spiel. Die beiden Abstiegskandidaten trennen nur zwei Punkte und können sich gegenseitig die rote Laterne zuschieben.

Nur noch vier Runden sind zu absolvieren und der Abstiegskampf ist in vollem Gange. St. Gallen, Zürich, Vaduz und Lugano werden es unter sich ausmachen müssen. Besonders Zürich, Vaduz und Lugano stehen sich auf den Füssen rum, wenn es darum geht, wer den letzten Platz belegt.

Dass Zürich so kurz vor Abschluss der Meisterschaft noch derart weit unten in der Tabelle platziert ist, hätte zu Beginn der Saison wohl keiner gedacht. Es hätte vergangenes Wochenende noch schlimmer kommen können für die Stadtzürcher. Vaduz war gegen Luzern lange auf Siegeskurs und vergab in den Schlussminuten sogar noch den einen Punkt für das Unentschieden. Nur schon mit einem Punkt hätten die Liechtensteiner den FCZ hinter sich gelassen, da die Zürcher gegen Meister Basel eine unnötige Niederlage einfingen.

Auch der FCZ stand kurz vor einem Unentschieden, doch Brecher verursachte in den letzten Minuten einen Elfmeter, welcher von Embolo kaltblütig verwandelt wurde. Darüber ob die Niederlage der Zürcher verdient war, lässt sich streiten. Das Team von Sami Hyypiä trat nach der katastrophalen Niederlage gegen den FC Thun als eingeschworene Truppe auf und konnte nach den Gegentoren immer wieder reagieren.

Lugano spielte ebenfalls keine schlechte Partie gegen die Grasshopper. Die 0:1-Niederlage war anhand der Spielanteile nicht unverdient, dennoch hatten die Tessiner genügend Chancen auf ein oder mehrere Tore. Natürlich ist auch für Lugano in den letzten Runden auf jeden Punkt angewiesen und mit einem Sieg gegen die Hoppers hätten sie den FCZ bereits vor dem Direktduell auf den letzten Tabellenplatz verweisen können. Nun kommt es zur Direktbegegnung und diese wird darüber entscheiden, wer mit der roten Laterne in die letzten drei Runden geht.

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Maurus Felber

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