08.05.2016 18:36 Uhr

Sion schlägt YB im eigenen Stadion

Der FC Sion setzt sich im heimischen Stade de Tourbillon gegen den Tabellenzweiten YB mit 2:1 durch. Die 9.200 Zuschauer wurden Zeugen einer äußerst spannenden und einer eher langweiligen Halbzeit.

45 Minuten hui

Beide Teams starteten sehr gut in die Partie, die auf einem sehr hohen Tempo stattfand. Die Berner hatten etwas mehr vom Spiel, dennoch war es der FC Sion, der in der zehnten Minute in Führung ging. Reto Ziegler verwandelte einen Freistoß aus gut 20 Metern direkt. YB ließ sich durch den Gegentreffer jedoch nicht beeindrucken und spielte weiter, als wäre nichts passiert. Wir wurden weiterhin Zeugen eines munteren Hin und Hers. Leidtragender dieses schnellen Hin und Hers war der österreichische Referee, der im Rahmen eines Schiedsrichteraustauschprogramms für diese Partie ausgewählt wurde.

Schiedsrichter Hameter und seinen Assistenten unterliefen doch etwas gar viele Fehler. Zudem konnte man beim Österreicher keine klare Linie erkennen. Mal zog er für ein ganz normales Foul die Gelbe Karte, mal beließ er es bei einem taktischen Foul bei einer Ermahnung. Die Spieler ließen sich von der Schiedsrichterleistung jedoch nur bedingt beeindrucken und zeigten weiterhin einen erstklassigen Fußball. In 34. Minute stand Hameter erneut im Mittelpunkt. Nach einem Foul von Assifuah zeigte er korrekterweise auf den Punkt. Hoarau ließ sich nicht zwei Mal bitte und verwandelte den fälligen Elfmeter souverän. Sion reagierte prompt. Nur eine Minute später war es Bia, der einen Angriff nach einem Zuspiel von Konaté souverän mit einem Schuss durch die Hosenträger von Mvogo vollendete. Mit diesem 2:1 gingen die beiden Teams dann auch in die Kabinen.

45 Minuten pfui

Die zweiten 45 Minuten lassen sich sehr kurz zusammenfassen. YB machte das Spiel, Sion verteidigte und lauerte auf Konter. Beide Teams blieben jedoch ohne Erfolg, so dass es bei diesem 2:1 bliebt. Doch nicht nur der Mangel an Toren, sondern auch die deutlich schlechtere Spielqualität brachten den Zuschauer phasenweise fast zum Einschlafen. Für Sion ging der Plan auf. Mit diesen 3 Punkten halten sie den FC Luzern auf Abstand und können weiterhin auf eine erneute Teilnahme an der Europa League hoffen. Für YB geht die Welt jedoch ebenfalls nicht unter. Der Abstand auf den Tabellendritten ist immer noch ziemlich groß, so dass man weiterhin von der Champions League-Qualifikation träumen kann.

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Kevin Castelli

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