In der 32. Runde der Super League siegte der FC Basel im Letzigrund vor rund 9636 Zuschauern in einem kämpferischen Spiel gegen den FC Zürich mit 3:2. Die Zürcher holten dank Philippe Koch und Oliver Buff zweimal einen Rückstand auf. Doch die Torschützen Matías Delgado, Davide Callà und Breel-Donald Embolo gönnten dem Abstiegskandidaten keinen Punkt.

Die Partie startete unspektakulär bis es in der zehnten Minute knapp vor dem Zürcher Strafraum zum Freistoß für die Basler kam. Matías Delgado zirkelte einen Bilderbuchfreistoß ins Lattenkreuz. Torwart Yanick Brecher hatte nur noch das Nachsehen. Die Zürcher ließen sich nicht unterkriegen und zeigten eine solide Leistung. Trotzdem kam in der 16. Minute der überraschende Ausgleichstreffer. Die Flanke von Kevin Bua wurde von der Basler Abwehr halbpatzig abgewehrt, worauf Philippe Koch durch einen platzierten Schuss zum 1:1 traf. Weitere gefährliche Chancen waren Mangelware. Zweimal konnten sich die Zürcher bei Brecher bedanken, der dank zweier Glanzparaden die Führungstreffer durch Davide Callà (23.) und Breel-Donald Embolo (32.) verhinderte. Nach einer kampfbetonten ersten Halbzeit gingen die beiden Teams mit einem fairen 1:1 in die Pause.

In der 54. Minute war es Davide Callà nach einem Zuspiel von Delgado, der den Ball über Brecher lupfte und somit dank einem weiteren Traumtor zum 2:1 erhöhte. In der 60. Minute erbrachte Oliver Buff Maßarbeit und zirkelte einen platzierten Freistoß direkt unter die Latte. Im weiteren Spielverlauf waren gefährliche Aktionen Mangelware. Die kämpferische Leistung war zwar angemessen, doch zeigten die Basler, dass sie nicht umsonst bereits den Meistertitel auf sicher haben. In der 88. Minute kam Brecher zu spät heraus und traf nur noch die Beine von Eray Cümart. Embolo versenkte den Penalty souverän und traf zum 3:2-Endresultat. Mit dieser Niederlage droht dem FCZ die Rote Laterne. 

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Nina Bärtsch