01.05.2016 18:51 Uhr

Lugano und Luzern teilen sich die Punkte

Lugano bringt den Vorsprung nicht über die Zeit und verliert an Boden
Lugano bringt den Vorsprung nicht über die Zeit und verliert an Boden

Vor 3522 Zuschauern teilen sich der FC Lugano und der FC Luzern die Punkte im Cornaredo. Für beide Mannschaften ist ein Punkt aber in ihrer jeweiligen Situation aber zu wenig.  

"Das frühe Gegentor war alles andere, als gut für uns", zeigte sich der Luzerner Kapitän Claudio Lustenberger enttäuscht über zwei verlorene Punkte im Tessin: "Nach vorne haben wir heute zu wenig Mittel gefunden, um gefährlich zu werden. Uns fehlte die Zielstrebigkeit."

Mit einem Paukenschlag begann die Partie im Tessin. Bereits in der 4. Minute musste FCL-Torhüter David Zibung hinter sich greifen. Er wurde von seinen Hinterleuten völlig im Stich gelassen, als Čulina frei auf Anastosios Donis flankte und der unbewachte Donis in die rechte Torecke zum 1:0 einköpfte.

Die Luzerner liessen sich in dieser Phase jedoch nicht beeindrucken und dominierten in der Folge die Partie. Über 60 Prozent Ballbesitz hatten die Gäste in der ersten Hälfte, konnten den Ausgleich aber nicht erzielen.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit wurde aus der Guerilla-Taktik der Luganesi gar eine Überlegenheit. Immer wieder war die Defensive der Luzerner ob der gegnerischen Schnelligkeit völlig überfordert und hatte Glück, dass die Tessiner die Führung nicht ausbauten. In der 57. Minute dürfen gar Bottani und Rey nacheinander den Abschluss versuchen, scheitern aber zweimal an David Zibung im Tor der Innerschweizer.

Während die Uhr gegen die Gäste tickte, lag der Ball in der 74. Minute plötzlich doch noch hinter der Torlinie der Luganesi. Markus Neumayr traf nach einem Pass von Marco Schneuwly mit einem satten Schuss unter die Latte zum Ausgleich. Wie schon das 1:0, kam auch dieser Treffer überraschend. Wer nun dachte, dass Luzern nochmals aufdreht und drei einfache Punkte im Kampf um die Qualifikationsplätze für die Europa League einfährt, hat geirrt. In den Schlussminuten ist sogar eher der FC Lugano näher am Siegestreffer, als die Innerschweizer.

Nach 90 Minuten teilen sich die Mannschaften die Punkte. Weder der FC Lugano, noch der FC Luzern kann damit aber im Kampf um den Abstieg, respektive im Kampf um die Europa League Plätze, vorlegen. So übernimmt Lugano nach dem Sieg des FC Vaduz die Rote Laterne und Luzern verharrt auf Rang fünf.

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Dominik Keller

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