Wenn am Samstag der FC Basel, der souveräne Leader der Raiffeisen Super League, den FC Sion im Joggeli empfängt (ab 20:00 Uhr im weltfussball-Liveticker), könnte es endlich so weit sein. Es gibt verschiedene Szenarien, die zu einer Basler Meisterschaft an diesem Wochenende führen.

Schützenhilfe aus Zürich?

Da man nicht davon ausgehen kann, dass der FC Sion dem FC Basel den Weg zur Meisterschaft frei machen wird, könnten die Bebbi von etwas Schützenhilfe aus Zürich profitieren. Im Letzigrund treffen GC und YB aufeinander. Im Verfolgerduell müsste YB gewinnen und auf eine Niederlage vom FCB hoffen, wenn sie eine Basler Meisterfeier vertagen wollen. Sollte jedoch GC gewinnen, stünde der FCB bereits vor dem Anpfiff als Schweizer Meister fest. Bei einem Unentschieden reichen den Bebbi zwei von drei möglichen Resultaten, nämlich das Unentschieden und der Sieg. Im letzten Aufeinandertreffen zwischen den beiden Teams gab es im Joggeli einen klaren 3:0-Sieg für die Bebbi. Ob sich dies morgen wiederholt?

Enorm lange Verletztenlisten

Sowohl Meisterkandidat Basel als auch der FC Sion beklagen momentan viele verletzte Spieler. So fehlen auf Seiten der Bebbi sechs, bei den Sittenern gar sieben (!) Spieler. Besonders fatal sind die Ausfälle von Janko und Høegh auf der einen sowie von Fernandes, Lacroix, Kouassi und Pa Modou auf der anderen Seite. Immerhin kann der FC Sion auf Routinier Gekas zählen, der sich bestens in der Schweiz eingelebt hat. Vor allem wenn man bedenkt, dass der FC Sion in den letzten vier Spielen gegen den FCB kein einziges Tor erzielt hat, kann man sich über frisches altes Blut in der Partie freuen.  

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Kevin Castelli